- Für das Rot-Grün-Mitte-Bündnis gewählt sind: Alec von Graffenried (GFL), Franziska Teuscher (Grüne), Michael Aebersold (SP) und Marieke Kruit (SP).
- Die Bürgerlichen bleiben trotz Bündnis chancenlos.
- Die Mitte bleibt in der Regierung vertreten: Reto Nause (CVP) ist wiedergewählt.
Die Stimmbeteiligung lag bei 54 Prozent. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als 2016.
Damit bleibt Alec von Graffenried Stadtpräsident von Bern. Bei den Wahlen ums Stadtpräsidium wurde er mit 34'930 Stimmen wiedergewählt. Der Gegenkandidat Stefan Theiler (Zämä) erhielt 2413 Stimmen (6.5 Prozent). Das absolute Mehr lag bei 18'673 Stimmen.
Alec von Graffenried ist sehr zufrieden mit seinem Resultat. «Ich finde, es gibt zu viel Empörung in der Politik. Ich will mehr Ruhe und Gelassenheit reinbringen», so von Graffenried.
Das ist die neue Stadtregierung
Niemand abgewählt
Der CVP-Mann Reto Nause hat um seinen Sitz gezittert. Doch er hats knapp geschafft – und konnte sich gegen bürgerliche Kandidierende durchsetzen. «Es ist eine riesige Genugtuung», so Nause. Es sei sein bisher bestes Ergebnis. Bernhard Eicher (FDP) gehört zu den Verlierern – den Bürgerlichen. Sie holen keinen Sitz. «Offenbar konnten wir unsere Wählerinnen und Wähler nicht mobilisieren», sagt Eicher. «Es ist noch zu früh, um Schlüsse zu ziehen. Jetzt steht noch die Enttäuschung im Vordergrund.»
Neu in der Regierung ist Marieke Kruit von der SP: «Ich bin erleichtert, dass RGM die bisherige Politik fortführen kann. Wir haben noch viel zu tun.»