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Kantonale Ergebnisse Zustimmung zum Covid-Gesetz spiegelt die Impfquote

  • Kantone mit hoher Impfquote weisen auch bei der Covid-Vorlage einen tendenziell höheren Ja-Stimmenanteil auf.
  • Umgekehrt haben die beiden Stände, die das Gesetz abgelehnt haben – Schwyz und Appenzell Innerrhoden – deutlich unterdurchschnittliche Impfquoten.
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Archiv: Corona-Massnahmen in den Zentralschweizer Kantonen
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 25.11.2021. Bild: keystone
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Innerrhoden ist mit nur 54.11 Prozent vollständig Geimpfter mit Abstand der Kanton mit dem niedrigsten immunisierten Bevölkerungsanteil. Dieser liegt 11.37 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt von 65.48 Prozent (Stand 24. November 2021 gemäss BAG). Mit nur 44.2 Prozent Ja zum Covid-19-Gesetz liegt der Kanton Appenzell Innerrhoden sogar 17.8 Prozentpunkt unter dem Schweizer Durchschnitt.

Covid-Gesetz

Eidg. Vorlage: Änderung vom 19. März 2021 des Covid-19-Gesetzes

  • JA

    62.0%

    2'222'373 Stimmen

  • NEIN

    38.0%

    1'361'284 Stimmen

Etwas weniger deutlich hebt sich Schwyz ab: Die Impfquote liegt dort um knapp 8.2 Prozentpunkte unter dem Schweizer Schnitt. Die Zustimmung zum Gesetz ist um 13.4 Prozentpunkte tiefer als durchschnittlich im Rest des Landes.

Basel-Stadt liegt ganz vorne

Im Gegenzug liegt Basel-Stadt sowohl beim Impfen wie bei der Abstimmung ganz vorn: Mit einem Anteil von 69.11 Prozent doppelt Geimpfter liegt der Halbkanton am Rheinknie um 3.63 Prozentpunkte über dem gesamtschweizerischen Schnitt. Das Covid-19-Abstimmungsresultat liegt mit 70.6 Prozent Ja sogar 8.6 Prozentpunkte über dem Schnitt.

Die Durchimpfung ist, wie daraus ersichtlich ist, homogener als die Covid-19-Abstimmung: Der Anteil von zweimal Geimpften in der Bevölkerung reicht in den Kantonen von 54.11 bis 69.11 Prozent. Die meisten Kantone differieren nur um höchstens drei Prozentpunkte vom Landesdurchschnitt. Ausreisser nach unten sind neben Appenzell Innerrhoden und Schwyz Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Jura, Obwalden und St. Gallen mit 5 bis 8 Prozentpunkten.

Verglichen mit der ersten Abstimmung vom Juni dieses Jahres ist die positive Korrelation zwischen Impfquote und Ja-Stimmen noch deutlicher als bei der ersten Abstimmung, das Zusammenhangsmass R2 liegt bei 0.91 und damit nahe am Maximalwert von 1.0. 288 der 1735 Gemeinden haben im Vergleich zur letzten Abstimmung vom Nein ins Ja gewechselt, 80 wechselten vom Ja- ins Nein-Lager.

SRF4 News, 28.11.2021, 18:00 Uhr;

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