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Adieu Bundesbern Anita Fetz und Claude Janiak nehmen Abschied

Nach 16 respektive zwölf Jahren haben die beiden Basler Standesverteter ihren letzten Arbeitstag im Ständerat.

Mit Musik und Ansprachen hat der Ständerat am Freitagmorgen die Legislatur beendet und von mehreren Mitgliedern Abschied genommen - auch von Anita Fetz (SP), die den Kanton Basel-Stadt im «Stöckli» vertreten hat und von Claude Janiak (SP), dem Baselbieter Ständerat.

In kurzen Abschiedsinterviews mit Radio SRF betonten Fetz und Janiak, dass sie sich nach ihrem Abschied aus Bundesbern nicht ganz aus der Politik zurückziehen werden. Er könne sich vorstellen, sich an Grundsatzdebatten wie beispielsweise bei SVP-Initiativen zu beteiligen oder auch finanziell Kampagnen und Personen zu unterstützen, sagte Janiak. Ansonsten werde man politisch von ihm in Zukunft aber schon weniger hören.

Fetz nannte die Trinkwasser- oder die Konzernverantwortungsinitiative, bei denen sie sich engagieren werde. Sie werde vor allem die persönlichen Kontakte in Bern vermissen. Freue sich aber auf die «neue Freiheit», welche sie nun geniessen werde.

Fetz sass seit 2003 im Ständerat und war zuvor mehrere Jahre Nationalrätin, nämlich von 1985 bis 1989 und von 1999 bis 2003. Janiak wurde 2007 in den Ständerat gewählt und war zuvor ebenfalls für die SP im Nationalrat, zwischen 1999 und 2007.

Fetz und Janiak nebeneinander
Legende: Ein Bild aus vergangenen Zeiten. Anita Fetz und Claude Janiak bei der Wahl von Janiak in den Ständrat im Jahr 2007. Keystone

Ihren letzten Arbeitstag hatte am Freitag auch die Basler Nationalrätin Silvia Schenker. Sie war seit 2003 für die SP im Nationalrat und tritt bei den Wahlen im Herbst nicht mehr an.

Schenker sei eine profilierte und dossiersichere Sozialpolitikerin, sagte Nationalratspräsidentin Marina Carobbio bei der Verabschiedung am Freitag. Unaufgeregt, dezidiert und mit klarer Haltung habe sie den Schwächeren eine Stimme gegeben - jenen, die auf der Schattenseite des Lebens stünden.

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