Der Westschweizer Skiabo-Verbund Magic Pass erhält Zuwachs. Künftig sind auch Saas Fee, Leukerbad und Les Prés-d’Orvin im Berner Jura mit dabei. Mit Crans-Montana, das mit einem vorzeitigen Aussteigen gedroht hatte, hat sich der Tarifverbund geeinigt.
Weshalb Saas-Fee?
Das Walliser Skigebiet verabschiedet sich definitiv von den eigenen Dumpingpreisen.
Der Anschluss an den Magic Pass ist Teil der «Exitstrategie» – dem Versuch also, die Pässe wieder teurer zu verkaufen und somit mehr Geld einzunehmen. Es sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, findet der Vize-Präsident der Saastal Bergbahnen AG, Simon Bumann: «Es ist nicht ganz so billig wie unser Angebot und wir können höhere Preise verlangen.»
Der Knatsch mit Crans-Montana
Das Skigebiet Crans-Montana hatte anfangs Februar noch moniert, die Pisten seien in der Hochsaison überfüllt. Und die grossen Skigebiete profitierten zu wenig vom Magic-Pass. Sie drohten sogar mit dem Ausstieg. Mittlerweile ist der Streit laut Mitteilung von Magic Pass beigelegt.
In Saas-Fee befürchtet man keine Überbelastung der Pisten: «Bei uns gibt es noch Luft nach oben, man muss kaum anstehen», sagt Simon Bumann.