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Anschluss an Aboverbund Weshalb Saas-Fee beim Magic Pass mitmacht

Drei weitere Skigebiete schliessen sich dem Magic Pass an. Darunter auch Saas-Fee, das sein eigenes Angebot aufgibt.

Der Westschweizer Skiabo-Verbund Magic Pass erhält Zuwachs. Künftig sind auch Saas Fee, Leukerbad und Les Prés-d’Orvin im Berner Jura mit dabei. Mit Crans-Montana, das mit einem vorzeitigen Aussteigen gedroht hatte, hat sich der Tarifverbund geeinigt.

Weshalb Saas-Fee?

Das Walliser Skigebiet verabschiedet sich definitiv von den eigenen Dumpingpreisen.

Saas-Fee hat sich verrechnet

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Als die Bergbahnen von Saas-Fee vor drei Wintern das Saisonabonnement zum Preis von 222 Franken verkauften, war das Echo gross. Saas-Fee gelangte mit der Aktion international in die Medien. Von einem genialen Marketing-Coup war die Rede. Doch Skeptiker prophezeiten schon damals, dass die Rechnung am Ende nicht aufgehen werde.

Nun ist klar: Saas-Fee gibt das eigene «Dumpingangebot» auf und schliesst sich dem Aboverbund Magic Pass an.

Der Anschluss an den Magic Pass ist Teil der «Exitstrategie» – dem Versuch also, die Pässe wieder teurer zu verkaufen und somit mehr Geld einzunehmen. Es sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, findet der Vize-Präsident der Saastal Bergbahnen AG, Simon Bumann: «Es ist nicht ganz so billig wie unser Angebot und wir können höhere Preise verlangen.»

Der Knatsch mit Crans-Montana

Das Skigebiet Crans-Montana hatte anfangs Februar noch moniert, die Pisten seien in der Hochsaison überfüllt. Und die grossen Skigebiete profitierten zu wenig vom Magic-Pass. Sie drohten sogar mit dem Ausstieg. Mittlerweile ist der Streit laut Mitteilung von Magic Pass beigelegt.

In Saas-Fee befürchtet man keine Überbelastung der Pisten: «Bei uns gibt es noch Luft nach oben, man muss kaum anstehen», sagt Simon Bumann.

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