Der Einsatzleiter der Schiffsbergung, Enrico Haltiner, geht davon aus, dass das Schiff in etwa zehn Tagen gedreht und aufgerichtet werden kann. Das Gewicht und die Länge des Kies-Schiffs machen die Bergung heikel.
Die Bedingungen im Rhein seien gut: der Wasserstand optimal und die Strömung schwach. Haltiner sagt aber: «Eine Bergung in einem See wäre natürlich viel einfacher.» Die Strömung sei besonders für die Taucher eine Herausforderung. Damit die «Merlin» gedreht werden kann, wurde eine Arbeitsplattform mit einem 100-Tonnen-Raupenkran aufgebaut. Von dieser Plattform aus soll das Frachtschiff dann gedreht werden.
Am 4. August 2014 war der Kies-Frachter mit Baggerkran ausser Kontrolle geraten und gekentert. In den Unfall waren noch zwei weitere Passagierschiffe verwickelt. Verletzt wurde niemand.
(Regionaljournal Basel, 17:30)