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Bergbahnen Tschiertschen Drei Varianten für die Zukunft

Seit Jahren schreiben die Bergbahnen Tschiertschen rote Zahlen. Gemäss einer Mitteilung der Gemeinde und des Verwaltungsrates fehlen jährlich zwischen 200'000 und 400'000 Franken in der Kasse.

Zuletzt haben die Gemeinde und die Aktionäre Geld in den Betrieb eingeschossen. Nun zeigen die Verantwortlichen drei Möglichkeiten für die Zukunft auf.

Variante «Golfclub-Modell»: Dieses Modell, ursprünglich eine Idee des Wirtschaftsforums Graubünden, wurde in Vals bereits umgesetzt. Nun fasst es auch Tschiertschen ins Auge. Einheimische und Zweitwohnungsbesitzer sollen jährlich zwischen 1000 und 2000 Franken an den Betrieb der Bergbahnen zahlen.

Variante «Anbindung an Arosa»: Diese Variante ist gemäss den Verantwortlichen nur realistisch, wenn Arosa mitbezahlt. Die Idee: eine Bahn, welche die Skigebiete Arosa und Tschiertschen verbindet. Davon erhofft man sich in Tschiertschen wieder Aufschwung. Die Bahn würde gemäss Schätzungen aber zwischen 15 und 17 Millionen Franken kosten.

Variante «Ende des Betriebs»: Die dritte ist die radikalste Variante. Dabei würden die Bergbahnen Tschiertschen stillgelegt.

In einem nächsten Schritt soll die Machbarkeit der Verbindungsbahn geprüft werden. Bis Ende 2021 soll sich die Gemeindeversammlung für eine Variante entscheiden.

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