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Bild 1 von 4. Tummelfeld für den Biber: Die «Bibere» beim Feld, das Pro Natura für die Wildtiere gekauft hat. Bildquelle: Elisa Häni/SRF.
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Bild 2 von 4. Das Gelände ist für den Biber vorbereitet worden. Bildquelle: Elisa Häni/SRF.
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Bild 3 von 4. Weiden mag der Biber besonders gerne. Drum hat Pro Natura auf dem Biber-Acker mehrere hundert solche gepflanzt. Bildquelle: Elisa Häni/SRF.
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Bild 4 von 4. Auch bei der Bibere hat man dem Biber das Revier vorbereitet. Auf dem Bild, wie der Flussabschnitt früher ausgesehen hat. Bildquelle: Elisa Häni/SRF.
Ferenbalm hat eine Biberfamilie. Sie liess sich vor zehn Jahren auf einem ehemaligen Auengebiet im äussersten Westen des Kantons Bern nieder. Dies überhaupt nicht zur Freude des Landbesitzers, eines Bauern, der dort Mais anbaute. Sein Feld wurde mehrmals überschwemmt, es seien gar Forellen darin gesichtet worden, sagt Verena Wagner von Pro Natura Bern.
Der Bauer wandte sich an Pro Natura. Die Naturschutzorganisation kaufte den Acker und beschloss, den Biber als Baumeister für eine Renaturierung einzusetzen.
In Deutschland funktioniere das bestens, schreibt Pro Natura in der Mitteilung. Dort sorge der Biber mit zahlreichen Dämmen gratis für Wasserrückhaltung.
In den aufgestauten Gräben und Biberseen tummelten sich unzählige Amphibien und Libellen. Es entstehe eine reiche Futterquelle, welche auch Eisvögel und Graureiher anlocke. In der Schweiz sei dieser Ansatz bisher einzigartig.