«Hello, it’s me!», so heisst Adele ihre Fans willkommen. Am Wochenende spielte die britische Sängerin ihre ersten zwei Konzerte im eigens erbauten Stadion in München. Acht weitere Auftritte folgen in den nächsten vier Wochen. Es sind ihre ersten Konzerte in Europa seit 2016 – wer Adele singen sehen wollte, musste nach Las Vegas.
Ihre erste Show war geprägt von Wasser – in Form von Regen und in Form von Tränen. Kurz vor Start der Show wurden die über 70'000 Fans von einem Platzregen überrascht. Durchnässt, aber gebannt, warteten sie auf die unverkennbare Stimme der Britin.
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Bild 1 von 3. Adele eröffnete am Wochenende ihre Konzertreihe in München. Bildquelle: Getty Images / Kevin Mazur.
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Bild 2 von 3. Die Leinwand in der eigens erbauten Arena ist mit ihren 220 Metern rekordverdächtig lang. Bildquelle: Getty Images / Kevin Mazur.
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Bild 3 von 3. Feuerwerke zum Auftakt der Konzertreihe. Bildquelle: Getty Images / Kevin Mazur.
Adele betrat die Bühne und kämpfte von da an mit den Tränen. Als die Menge begann, ihren Hit «Someone Like You» zu singen, brachen bei Adele alle Dämme: Sie begann zu weinen.
Bei ihrer zweiten Show ging es weniger emotional, dafür eher skurril zu und her: Die 36-Jährige unterbrach ihre Show abrupt. Statt Gesang schallte ein Olympia-Livestream aus den Lautsprechern. Auf der Leinwand war plötzlich der 100-Meter-Final der Damen in Paris zu sehen. Neben den über 70'000 Zuschauerinnen und Zuschauern blickte auch Adele gebannt auf das Rennen. Bereits in ihrer Show am Freitag verkündete sie, dass sie sich besonders auf diesen Final freute.
Ein Stadion der Superlative
Seit Mai 2024 wurde das Pop-up-Stadion in der Münchner Messe Riem aus dem Boden gestampft. 80'000 Zuschauerinnen und Zuschauer kann die Arena pro Show beherbergen. Zum Gelände gehören auch ein Gastro-Park, mehrere Merchandise-Stände und ein Riesenrad. Nach den zehn Konzerten soll das Stadion wieder abgebaut werden.
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Bild 1 von 2. Die eigens erbaute Arena für Adeles Konzertreihe. Bildquelle: Keystone / Uwe Lein.
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Bild 2 von 2. Ein Gastro-Park inklusive Riesenrad gehört auch zu Adeles Stadion-Gelände. Bildquelle: Keystone / Uwe Lein.