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Berner Regierung soll für Nachtzüge ab Bern lobbyieren
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 11.09.2019. Bild: Keystone
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Herbstsession Parlament Ab Bern soll es wieder Nachtzüge geben

Das Berner Kantonsparlament beauftragt die Regierung, mit den Bahnunternehmen Gespräche zu führen.

Wer in der Schweiz mit dem Nachtzug verreisen will, muss dafür nach Zürich oder nach Basel. Ob dies künftig auch wieder ab Bern möglich sein wird, liegt in der Hand der Bahnunternehmen BLS, SBB und der österreichischen ÖBB.

SBB und ÖBB planen Ausbau

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Die SBB will zusammen mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ihr Angebot ausbauen – sowohl im Tages- wie auch im Nachtverkehr. Zwischen Zürich, Bregenz und München soll es ab Dezember 2020 täglich sechs Verbindungen pro Richtung geben, wie die SBB im August mitteilte. Bei bereits bestehenden Verbindungen wird eine Kapazitätserweiterung geprüft.

Die Berner Regierung soll sich nun bei diesen Bahnunternehmen für Nachtzugverbindungen ab Bern einsetzen. Diesen Auftrag hat der Grosse Rat erteilt. Eine allfällige finanzielle Unterstützung solcher Linien lehnt er aber ab.

Viele Linien verschwanden

Der letzte Nachtzug ab Bern verkehrte bis 2013 nach Amsterdam. Ende 2012 war die Nachtzugsverbindung Zürich-Bern-Barcelona eingestellt worden, einige Jahre zuvor die Nachtzüge über die Lötschbergachse Richtung Rom. Gründe waren die Konkurrenz durch Billigflüge sowie schnellere Tagesverbindungen mit Hochgeschwindigkeitszügen.

Die Deutsche Bahn (DB) hatte Ende 2016 die City Night Line – ihre Züge mit Schlaf- und Liegewagen – komplett eingestellt. Bei 90 Millionen Euro Jahresumsatz hatte der bundeseigene Konzern mit diesem Angebot zuletzt 30 Millionen Euro Verlust gemacht.

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