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40 Jahre Islamische Revolution im Iran
Aus Tagesschau vom 11.02.2019.
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40. Jahrestag der Revolution Der Iran will seine Schlagkraft erhöhen

  • Im Iran haben die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Islamischen Revolution begonnen.
  • Präsident Hassan Rohani bekräftigte dabei den Führungsanspruch des Landes und würdigte die heimische Waffenindustrie.
  • Bei Grosskundgebungen richteten sich die Slogans der Demonstranten erneut gegen die USA und den Erzfeind Israel.

«Stolz auf gestern, voller Hoffnung auf morgen» – so lautet das ausgegebene Motto der Feierlichkeiten im Iran. Bei einer Rede auf dem Asadi-Platz sagte Präsident Hassan Rohani: «Das Volk steht auch nach 40 Jahren zu den Idealen der Revolution von 1979 und der Islamischen Republik.»

Die Islamische Revolution

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Am 11. Februar 1979 war im Iran das Ende der Monarchie verkündet worden. Einen Monat später wurde die Islamische Republik gegründet. Als Revolutionsführer und Gründer des schiitischen Gottesstaates gilt deren erster oberster Führer, Ajatollah Ruhollah Chomeini, der von seinem Exil in der französischen Gemeinde Neauphle-le-Château aus den Sturz der Monarchie vorbereitet hatte.

Das Volk wolle weiterhin nicht von imperialistischen Mächten abhängig sein, hielt Rohani weiter fest. Das Land mit seiner Bevölkerung von mehr als 82 Millionen Menschen und seinem Militär sei stärker als vor 40 Jahren und werde die Verschwörungen der Feinde des Landes besiegen.

Unsere Streitkräfte erhalten alles, was sie wollen.
Autor: Hassan Rohani Iranischer Präsident

Die Slogans der Demonstranten richteten sich erneut gegen die USA und den Erzfeind Israel. Menschenmengen skandierten «Tod Israel, Tod den USA». Zudem wurden US-Flaggen verbrannt. Die USA waren der wichtigste Verbündete des Schah und sind entschiedener Gegner der jetzigen Regierung in Teheran.

Menschen verbrennen Flaggen der USA und Israel.
Legende: Reuters

Würdigung der heimischen Waffenindustrie

Rohani erklärte zudem, der Iran werde den Weg der Stärkung seines

Militärs weiter verfolgen. «Wir haben nicht und wir werden nicht um

Erlaubnis fragen, um verschiedene Raketen-Typen zu entwickeln.» 85 Prozent der Ausrüstung einschliesslich fast jeder Art von Raketen würden im Iran hergestellt. «Unsere Streitkräfte erhalten alles, was sie wollen.»

Auch wirtschaftliche Sanktionen würden zu keinem Kurswechsel führen, betonte das Staatsoberhaupt. Die Revolutionsgarden drohten, israelische Städte zu zerstören, sollten die USA den Iran angreifen.

In seiner Rede ging Rohani nicht auf die Probleme im Land ein. Wegen der Sanktionen der USA steckt das Land in einer akuten Wirtschaftskrise. Die nationale Währung hat 60 Prozent an Wert verloren, die Inflation ist in allen Bereichen gestiegen, und der wichtige Ölexport ist stark geschrumpft.

Audio
«Tagesgespräch»: Iran 40 Jahre nach der Revolution
aus Rendez-vous vom 06.02.2019. Bild: zvg
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