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7.5 auf der Richterskala Starkes Erdbeben vor der Küste Japans – Warnstufe gesenkt

  • Ein Erdbeben der Stärke 7.5 auf der Richterskala hat Japan erschüttert.
  • Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung für den Nordosten des Landes heraus.
  • Die Behörden warnten vor möglichen Nachbeben.
  • Japanische Medien berichteten von mehreren Verletzten.

Laut der japanischen Wetterbehörde (JMA) lag das Epizentrum des Bebens 80 Kilometer vor der Küste der Ortschaft Aomori im Norden des Landes in einer Tiefe von 50 Kilometern. Es werden Wellen bis einen Meter Höhe erwartet. Gefährdet seien vor allem südliche Küstengebiete der Insel Hokkaido sowie nordöstliche Gebiete von Honshu. Die Tsunami-Warnung wurde nach einer Weile auf eine geringere Stufe gesetzt.

Die höchste bisher gemessene Welle von 70 Zentimetern traf die Küstenstadt Kuji auf Honshu, wie die Meteorologie-Behörde mitteilte. In Urakawa auf Hokkaido wurden 50 Zentimeter gemessen.

Im Büro von Ministerpräsidentin Sanae Takaichi rief die Regierung einen Krisenstab ein. Der Betreiber der japanischen Atomruine Fukushima Daiichi teilte mit, dass wegen der Tsunami-Warnung Vorsichtsmassnahmen getroffen worden seien. «Derzeit gibt es keine Anomalie im System», teilte der Konzern Tepco online mit. 

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