Zum Inhalt springen

Anschlag in Manchester «Es tut mir so leid. Ich finde keine Worte»

Nach dem Selbstmordanschlag bei einem Konzert ist die Solidarität gross. Weltweit sind Politiker und Musiker bestürzt.

Die britische Premierministerin Theresa May äusserte sich direkt nach der verheerenden Explosion. «Wir sind daran, alle Einzelheiten dessen, was von der Polizei als entsetzlicher Terroranschlag behandelt wird, herauszuarbeiten. All unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Familien von allen, die betroffen sind»,

Labour-Chef und Oppositionsführer Jeremy Corbyn sagte, dass Grossbritanniens Parteien den Wahlkampf bis auf weiteres unterbrechen.

Der Sängerin Ariane Grande selbst geht es einem Sprecher zufolge gut. Am Dienstagmorgen schrieb die 23-jährige US-Sängerin auf Twitter: «Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Ich finde keine Worte.»

Die Solidarität bei den Anwohnern ist gross. Viele bieten ihre Wohnung als Notunterkunft an oder stellen Essen bereit.

Auch die beiden grossen Fussball-Vereine aus Manchester zeigen sich schockiert. «Wir sind zutiefst bestürzt, unsere Gedanken und Gebete gehen an alle Betroffenen.» Schreibt der Rekordmeister aus Manchester.

Der Lokalrivale City meint: «Wir haben mit tiefer Betroffenheit von den schrecklichen Ereignissen an der Arena gehört. Unsere Herzen sind mit all den Betroffenen und den Einsatzkräften.»

Politiker weltweit drücken ihr Mitgefühl aus.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel meint zum Selbstmordattentat: «Mit Trauer und Entsetzen verfolge ich die Berichte aus Manchester. Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen.» Sie versicherte den Menschen in Grossbritannien, Deutschland stehe an ihrer Seite.

Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen.
Autor: Angela Merkel

Auch die Gedanken des kanadischen Premierministers Justin Trudeau sind bei den Opfern.

Auch Doris Leuthard und das Schweizer Parlament melden sich zu Wort.

In der Musikbranche sitzt der Schock tief.

Meistgelesene Artikel