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Anschlag in St. Petersburg Auch andere U-Bahnen wurden Ziel von Angriffen

U-Bahn-Stationen waren schon mehrfach im Visier von Terroristen. Hier ein Überblick.

März 2016: Islamistische Terroristen verüben in der belgischen Hauptstadt Brüssel einen Doppelanschlag auf den Flughafen und in der U-Bahn. 32 Menschen kommen ums Leben, mehr als 320 verletzt. Zudem sterben drei Selbstmordattentäter.

April 2011: Bei einem Bombenanschlag in der Metro der weissrussischen Hauptstadt Minsk werden 15 Menschen getötet und etwa 150 verletzt. Die Verdächtigen sollen im Auftrag Oppositioneller gehandelt haben, hiess es zunächst. Der Präsident der autoritär regierten früheren Sowjetrepublik, Alexander Lukaschenko, sagt später, es gebe keine Hinweise auf die Drahtzieher.

März 2010: In zwei Metro-Zügen in Moskau sprengen sich Selbstmord-Attentäterinnen in die Luft. Sie reissen 40 Menschen in den Tod. Der Anführer der Islamisten im Nordkaukasus, Doku Umarow, bekennt sich zu den Anschlägen.

Juli 2005 in London: Beim ersten Selbstmordanschlag in Westeuropa zünden vier Muslime mit britischem Pass in drei U-Bahnzügen und einem Doppeldeckerbus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, etwa 700 werden verletzt. Eine Geheimorganisation Kaida al-Dschihad bekennt sich zu den Anschlägen.

August 2004 in Moskau: Eine mutmassliche Tschetschenin sprengt sich am Eingang einer belebten U-Bahn-Station in die Luft. Elf Menschen sterben, darunter die Attentäterin und ihr Komplize, ein seit langem gesuchter Terrorist aus der nordkaukasischen Teilrepublik Karatschai-Tscherkessien. Rund 50 Menschen werden verletzt. Die Terrorgruppe Islambuli-Brigaden der El-Kaida bekennt sich zu der Tat.

Video
Tote bei Anschlag in St. Petersburg
Aus SRF News vom 03.04.2017.
abspielen. Laufzeit 40 Sekunden.

Februar 2004 in Moskau: Bei einem vermutlich tschetschenischen Selbstmordanschlag in einem voll besetzten Waggon der U-Bahn werden mindestens 40 Fahrgäste getötet. Nach unterschiedlichen Angaben werden zwischen 100 und 230 Menschen verletzt.

Juni 1996 in Moskau: Auf einer viel befahrenen U-Bahn-Linie explodiert unter einem Bahnsitz eine Bombe. Vier Menschen sterben, zwölf weitere Fahrgäste werden verletzt.

Juli 1995 in Paris: Algerische Islamisten zünden eine Bombe in der Metro. Acht Menschen werden getötet, mehr als 100 verletzt.

März 1995 in Tokio: Mitglieder der japanischen Aum-Sekte setzen in mehreren U-Bahn-Waggons das Nervengas Sarin frei. Zwölf Menschen sterben, mehr als 5300 werden zum Teil schwer verletzt.

Mai 1994: In Baku, Aserbaidschan, explodiert zwischen zwei Stationen in einem U-Bahnwaggon ein Sprengsatz. Im Tunnel bricht Feuer aus und sieben Reisende kommen ums Leben, zehn werden verletzt.

März 1994: In Baku sterben 13 Menschen, als in einem voll besetzten Zug eine Zeitbombe explodiert. 50 Menschen werden verletzt. Die Behörden vermuten hinter dem Anschlag militante Muslime oder Armenier.

Januar 1977 in Moskau: Zwischen zwei Stationen explodiert ein unter einer Sitzbank versteckter Sprengsatz. Für den Mord an sieben Fahrgästen werden drei Armenier 1979 hingerichtet.

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