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Oxfam Bericht: Corona verschärft soziale Ungleichheit
Aus Tagesschau vom 25.01.2021.
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Armut wegen Pandemie Oxfam schlägt Coronasteuer für Superreiche vor

Ein Bericht der Entwicklungsorganisation Oxfam kommt zum Schluss, dass die Coronakrise die soziale Ungleichheit verstärkt.

Hunderte Millionen Menschen haben seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor einem Jahr ihren Job verloren. Besonders stark betroffen sind Menschen in Entwicklungsländern und Angestellte in Tieflohnbranchen, in denen besonders viele Frauen beschäftigt sind, wie etwa der Textilindustrie oder dem Gastgewerbe.

Reiche sollen Gemeinwesen mitfinanzieren

Bis sich die Ärmsten der Welt von diesem wirtschaftlichen Schock erholt haben, könnte es mehr als ein Jahrzehnt dauern, schätzen die Autorinnen und Autoren der Oxfam-Studie. Sie plädieren deshalb dafür, dass sich Konzerne und Superreiche mehr an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen.

Dies könne erreicht werden, indem die Regierungen kurzfristig die Steuerpolitik anpassten. Denn während die Pandemie die Situation der Ärmsten zusätzlich verschlimmert hat, sind die Reichen noch reicher geworden, vor allem wegen des Booms am Aktienmarkt, einer Folge der sehr expansiven Geldpolitik der Notenbanken weltweit.

Impfung der Weltbevölkerung wäre möglich

Allein der Vermögenszuwachs, den die zehn reichsten Männer der Welt seit Ausbruch der Pandemie verbucht haben, wäre ausreichend. Die gesamte Weltbevölkerung gegen Covid-19 zu impfen und sicherzustellen, dass niemand durch die Pandemie verarmt, rechnet die Studie vor.

Doch nicht nur die wirtschaftliche Last der Pandemie ist sehr ungleich verteilt. Untersuchungen aus Grossbritannien zeigen, dass die Todesrate von an Covid-19 erkrankten Menschen in einkommensschwachen Gegenden doppelt so hoch ist wie in wohlhabenden. Ähnliche Ergebnisse gibt es auch aus Frankreich, Spanien und Indien.

Was halten Sie von einer Coronasteuer für Konzerne und Superreiche? Sagen Sie es uns in den Kommentaren!

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BAG Infoline Coronavirus, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

HeuteMorgen, 25.01.2021, 06:07 Uhr

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