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Randolph Alles.
Legende: Im Apparat der US-Regierung hat es bereits viel Personalwechsel gegeben. Nun wird auch Randolph Alles abtreten. Reuters

Aus unbekannten Gründen Trump ersetzt Secret-Service-Direktor Randolph Alles

  • Der Direktor des Secret Service, Randolph Alles, wird in Kürze aus dem Amt scheiden.
  • Dies teilte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump mit.
  • Der Grund für den Abgang von Alles ist nicht bekannt.

Erst am Sonntag hatte US-Präsident Donald Trump über Twitter bekanntgegeben, dass Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen ihren Posten räumt. Nielsen war die Vorgesetzte von Randolph Alles.

Noch am Mittwoch hatte Trump die Arbeit des Secret Service als «fantastisch» bezeichnet und betont, er könnte nicht zufriedener mit der Behörde sein. Hintergrund war das unbefugte Eindringen einer Chinesin in Trumps Wochenenddomizil Mar-a-Lago in Florida. Die Frau wurde festgenommen.

Schutzorgan des Präsidenten

Die Sprecherin von Trump, Sarah Sanders, teilte mit, Alles werde Anfang Mai von einem Karrierebeamten im Secret Service namens James Murray ersetzt. Die Personalie muss nicht vom US-Senat bestätigt werden.

Der Secret Service ist eine Strafverfolgungsbehörde, die dem Ministerium für Innere Sicherheit untersteht. Seine Mitarbeiter sind unter anderem für den Schutz des Präsidenten und anderer Politiker zuständig.

Trump hatte Alles im April 2017 als Direktor des Secret Service benannt. Alles hatte bis zu seinem Ausscheiden aus den US-Streitkräften im Jahr 2011 insgesamt 35 Jahre lang im Marineinfanterie-Korps gedient, zuletzt als Generalmajor. Danach wechselte er zur Grenzschutzbehörde CBP.

Rücktritte und Entlassungen unter Trump

Unliebsame Mitarbeiter?

Trump hatte am Sonntag verkündet, dass die Ministerin für Innere Sicherheit, Kirstjen Nielsen, ausscheiden werde. Gründe dafür wurden – wie auch im Fall Alles – nicht genannt. Mehrere US-Medien berichteten jedoch übereinstimmend, Nielsen sei dazu gedrängt worden, den Posten niederzulegen.

Der Sender CNN zitierte einen ungenannten Regierungsmitarbeiter mit den Worten, beim Ministerium für Innere Sicherheit würden unliebsame Mitarbeiter «nahezu systematisch» aussortiert.

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