Die Produktion in der einzigen europäischen Tesla-Autofabrik steht nach einem Stromausfall still. Die Fabrik wurde evakuiert.
Ursache für den Stromausfall in der einzigen Tesla-Fabrik Europas war ein brennender Strommast in der Region.
Die Polizei prüft ein Bekennerschreiben der als linksextremistisch eingestuften «Vulkangruppe» zu einem Anschlag auf die Stromversorgung in der Nähe der Tesla-Fabrik.
Unbekannte Täter hatten nach Angaben des Innenministeriums einen Hochspannungsmast bei Steinfurt, einem Ortsteil von Gosen-Neu Zittau, in Brand gesetzt. Nach Rücksprache mit dem Stromanbieter Edis gehe Tesla nicht von einem schnellen Wiederanlaufen der Produktion aus.
Das Bekennerschreiben liege der Polizei vor, sagte ein Sprecher. Die Echtheit werde geprüft. Die Gruppe wirft Tesla «extreme Ausbeutungsbedingungen» vor und fordert die «komplette Zerstörung der Gigafactory».
Proteste rund um Tesla-Werksgelände
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Zu einem möglichen Zusammenhang mit Protesten rund um das Tesla-Werksgelände äusserten sich Behörden auf Anfrage zunächst nicht. Rund 80 bis 100 Umweltaktivistinnen und -aktivisten halten seit Donnerstag einen Teil des Landeswaldes in Brandenburg nahe dem Tesla-Werk besetzt, den das Unternehmen von Elon Musk im Falle einer Erweiterung des Fabrikgeländes roden will. Die Aktivistinnen und Aktivisten haben um die zehn Baumhäuser in mehreren Metern Höhe errichtet und kündigten an, möglichst lange ausharren zu wollen.
Auch die Bürgerinitiative Grünheide spricht sich gegen die Erweiterungspläne von Tesla aus und zeigt sich mit den Besetzerinnen und Besetzern solidarisch.
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) ging von einem Anschlag aus. «Sollten sich die ersten Erkenntnisse bestätigen, handelt es sich um einen perfiden Anschlag auf unsere Strominfrastruktur», teilte er mit. Er warnte aber vor voreiligen Spekulationen.
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