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Einsatz in Griechenland Schweizer Hilfseinsatz: von den Bränden zu Überschwemmungen

  • Der Schweizer Einsatz zur Waldbrandbekämpfung in Griechenland ist zu Ende gegangen.
  • Zeitgleich haben die griechischen Behörden die Schweiz darum ersucht, die Hilfe zugunsten überschwemmter Gebiete anzupassen.
  • Die Schweiz setzt deshalb ihren humanitären Hilfseinsatz fort und unterstützt ab Freitag die griechischen Behörden als erstes Land bei der Bewältigung der Überschwemmungen in der Region Thessalien, wie das EDA mitteilt.
Helikopter.
Legende: ZVG

Nach riesigen Waldbränden wird Griechenland nun von starken Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. Das Schweizer Team des Aussendepartements (EDA) und des Verteidigungsdepartements (VBS) passe seinen Einsatz vor Ort deshalb auf Ersuchen der griechischen Behörden sofort an.

Sie unterstütze in der von Überschwemmungen stark betroffenen Region Thessalien mit Personen- und Materialtransporten, wie das EDA weiter schreibt. Die Schweiz reagiere damit auf ein offizielles Hilfsersuchen Griechenlands, das noch während der laufenden Löschoperationen eintraf.

Schweizer Team sofort zu Hilfe bereit

Der verantwortliche Schweizer Einsatzleiter in Griechenland, Beat Herger, spricht von einem zweigeteilten Auftrag: «Einerseits werden wir griechische Feuerwehrleute und Experten herumfliegen». Zweitens werde man Personen, die durch die Wassermassen eingeschlossen sind, mit den drei Superpumas evakuieren.

Die drei Armeehelikopter sind letztes Wochenende von Locarno aus nach Griechenland geflogen. Die Regierung in Athen hatte um Hilfe gebeten bei der Waldbrandbekämpfung. Seither flogen die Helikopter im Nordosten des Landes zahlreiche Einsätze und halfen, die Brände einzudämmen. Heute nun kam die Anfrage Griechenlands, im Überschwemmungsgebiet zu helfen.

«Die Anfrage kam sehr schnell und wir waren auch sehr schnell bereit, diese anzunehmen», sagt Herger gegenüber SRF. Der Auftrag werde jetzt analysiert und ab Freitag umgesetzt. Die Piloten seien auch für die neue Aufgabe bestens vorbereitet, ist Herger überzeugt.

Brände unter Kontrolle, Löscharbeiten zu Ende

Das EDA hält fest, dass dank der Schweizer Unterstützung seit dem letzten Wochenende mehrere Brände gelöscht oder eingedämmt und so die Brandlage im Gebiet um Alexandroupolis massgeblich unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Das Team

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Das Schweizer Team setzt sich weiterhin aus über 20 Angehörigen des Berufskorps der Armee (vor allem der Luftwaffe) sowie drei Experten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) zusammen, die mit drei Super-Puma-Helikoptern der Schweizer Armee im Einsatz sind.

Der Einsatz steht unter der Gesamtverantwortung der Humanitären Hilfe des Bundes, die beim EDA angegliedert ist, und wird gemeinsam mit der Schweizer Armee und in enger Zusammenarbeit mit den griechischen Behörden durchgeführt, wie das EDA schreibt.

Durch die erfolgreichen Löscharbeiten und zum Teil gesunkenen Temperaturen sind die Brände laut EDA nun unter Kontrolle. Die drei Helikopter hatten Löschflüge im Umfang von insgesamt 24 Flugstunden geleistet und rund 250’000 Liter Wasser über den Brandherden abgeworfen.

Der neu ausgerichtete Einsatz in Griechenland dauert voraussichtlich bis Sonntag, 10. September 2023, die Rückkehr des Schweizer Teams ist für Montag geplant.

Tagesschau, 7.9.2023, 12:45 Uhr ; 

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