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Ende eines Erbstreits Verschollener Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub für tot erklärt

  • Der ehemalige Chef des deutschen Tengelmann-Konzerns, Karl-Erivan Haub, ist drei Jahre nach seinem Verschwinden in den Schweizer Bergen für tot erklärt worden.
  • Das Schicksal des Milliardärs hatte in dessen Familie zu Streitigkeiten geführt.
  • Auch dieser Erbstreit konnte inzwischen beigelegt werden.

Tagesschau RTS «Le 19h30» vom 12.04.2021

Das Amtsgericht Köln setzte den offiziellen Todestag des früheren CEO des Tengelmann-Konzerns auf den 7. April 2018 fest. Dies teilte das Amtsgericht mit. An dem Tag hätte der damals 58-Jährige von einer Skitour am Kleinen Matterhorn zurückkehren sollen.

Für Milliardensumme an Bruder verkauft

Karl-Erivans Bruder Christian hatte nach dessen mutmasslichem Tod die alleinige Führung des Konzerns übernommen. Erst Ende April dieses Jahres stimmten Katrin Haub und ihre beiden Kinder zu, ihre Beteiligung von knapp einem Drittel an der Tengelmann Warenhandels-KG an Christian Haub zu verkaufen – offenbar für eine Milliardensumme.

Zu Tengelmann gehören neben der Baumarktkette OBI und dem Billig-Textilhändler KiK auch zahlreiche Start-up-Beteiligungen. Tengelmann beschäftigt nach eigenen Angaben rund 90'000 Mitarbeiter und kommt auf einen Umsatz von 8.1 Milliarden Euro.

SRF News, 14.05.2021, 14:00 Uhr ; 

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