- Elf Länder in Lateinamerika wollen auch weiterhin Flüchtlinge aus Venezuela aufnehmen.
- Sie bitten aber die UNO und andere Organisationen um finanzielle Hilfe.
- Darauf haben sich die Vertreter dieser Länder im ecuadorianischen Quito geeinigt.
- Die Papiere von venezolanischen Staatsangehörigen sollen weiterhin anerkannt werden, auch wenn diese bereits abgelaufen sind.
Weiter fordern die Unterzeichner-Staaten die venezolanische Regierung von Nicolas Maduro auf, sie müsse dafür sorgen, dass die Bürger Venezuelas Papiere erhalten könnten. Zudem solle das Land humanitäre Hilfe akzeptieren.
Nicht unterzeichnet habe die Erklärung Bolivien, das mit Venezuelas Präsident Maduro verbündet ist und die Dominikanische Republik. Diese soll die Erklärung nachträglich jedoch noch unterzeichnen, wie Nachrichtenagenturen berichten. Venezuela selber war an dem Treffen nicht vertreten.
Überforderte Nachbarländer
Die Nachbarländer sind mit der Zuwanderung zunehmend überfordert. Kolumbien hat bereits über 900'000 Venezolaner aufgenommen, Peru 400'000 und Ecuador 200'000. Am Mittwoch berät auch die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) über die Flüchtlingskrise in der Region.