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Geplante Offensive auf Idlib Keine Einigung zwischen den regionalen Mächten

  • Der «Blitzgipfel» zwischen den syrischen Stellvertreter-Mächten Russland, Iran und Türkei endet ohne Ergebnis.
  • Den drei kurz gegenseitig ausgetauschten Erklärungen sind keine konkreten Massnahmen zu entnehmen, wie der bevorstehenden Offensive der syrischen Armee begegnet werden soll.
  • International wird wegen der vielen Zivilisten in der Region Idlib eine humanitäre Katastrophe befürchtet.

In der vage gehaltenen Erklärung der drei Präsidenten Wladimir Putin, Hassan Rohani und Recep Tayyip Erdogan hiess es, man sei weiterhin entschlossen, Zivilisten zu schützen und die humanitäre Situation zu verbessern. Man wolle gemeinsam die Operationen gegen Terroristen fortsetzen, die mit Al-Kaida oder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verbunden seien.

Eine Katastrophe bahnt sich an

Die drei Präsidenten haben kurz vor ihrer Erklärung ihre jeweiligen Stellungnahmen ausgetauscht.

Sie schienen sich dabei nicht einander anzunähern. Erdogan beharrte auf der Festschreibung einer Waffenruhe, Russland und der Iran auf einer Fortsetzung der Kämpfe gegen Terroristen. Erdogan hatte angekündigt, dass es in den kommenden Tagen weitere Treffen von Abgesandten der drei Gipfelteilnehmer geben werde.

Die syrische Regierung will das letzte grosse Gebiet in der Hand der Rebellen zurückerobern. Die Provinz Idlib grenzt an die Türkei an. Sie befürchtet im Falle der geplanten syrischen Offensive viele Flüchtlinge in Richtung Türkei. Die Fluchtbewegungen hätten schon angefangen, warnte Erdogan.

Karte der Region
Legende: Die Provinz Idlib grenzt an die Türkei. SRF

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