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Heftige Proteste in Peru Präsidentin ruft zu einem «nationalen Waffenstillstand» auf

  • Angesichts der seit Wochen anhaltenden Auseinandersetzungen bei regierungskritischen Protesten in Peru hat Präsidentin Dina Boluarte zu einem «nationalen Waffenstillstand» aufgerufen.
  • Die Gewalt im Land, bei der seit Anfang Dezember mindestens 46 Menschen getötet wurden, müsse enden und ein Dialog beginnen, sagte sie am Dienstag vor Journalisten.
  • Die sichtlich bewegte Staatschefin entschuldigte sich mehrmals für den Tod von Demonstranten. Einen Rücktritt schloss sie aber aus.
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Archiv: Erneut Feuer und Tote bei Protesten in Peru
Aus Tagesschau vom 21.01.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 34 Sekunden.

Zeitgleich zu dem Aufruf Boluartes demonstrierten in der Hauptstadt Lima erneut tausende Menschen gegen die Präsidentin. Unter anderem skandierten sie «Dina – Mörder». Der Protestzug, zu dem auch viele Teilnehmer aus den armen Gegenden des Landes anreisten, zog zum Parlament. Dort setzte die Polizei laut dem Bericht eines AFP-Korrespondenten Tränengas gegen die Demonstranten ein, diese antworteten mit Steinwürfen.

Die peruanische Präsidentin Dina Boluarte sitzt hinter einem Konferenzmikrofon.
Legende: Die peruanische Präsidentin Dina Boluarte hat zu einem «nationalen Waffenstillstand» aufgerufen. EPA/Paolo Aguilar

Peru wird seit der Amtsenthebung und Verhaftung des linksgerichteten Präsidenten Pedro Castillo am 7. Dezember von Unruhen erschüttert. Die Demonstranten fordern den Rücktritt seiner Nachfolgerin Boluarte und die Auflösung des Parlaments, um unverzüglich Neuwahlen abzuhalten. Für fast ein Drittel des Andenlandes wurde mittlerweile der Notstand ausgerufen.

SRF 4 News, 25.01.2023, 03:00 Uhr;

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