Mindestens 30 Menschen sollen am Sonntag im Irak ums Leben gekommen sein, als mehrere Autobomben explodierten. Über die Anzahl der Toten herrscht Unklarheit, zumal in anderen Medien von 26 oder 13 Toten die Rede war.
Parlamentschef im Visier
Der Vorsitzende des Parlaments der Hauptstadtprovinz Bagdad, Rijadh al-Adhab, überlebte einen Autobombenanschlag unverletzt. Zwei Menschen seien dabei getötet worden, darunter ein Leibwächter. Vier wurden verletzt.
Sprengkörper gingen auch in der von Schiitischen bewohnten Hafenstadt Basra in die Luft. Der Vorfall soll drei Personen das Leben gekostet haben. Es gab mehrere Verletzte. Weitere tödliche Anschläge ereigneten sich in Kerbela, Nasirijah und Hafrijah sowie in Abu Ghraib und Mossul.
Demzufolge sollen dieses Wochenende mindestens 50 Menschen durch Anschläge ihr Leben verloren haben. Sie forderten darüber hinaus 150 Verletzte. Laut Behörden und Ärzte ereigneten sich die Vorfälle in zwölf Städten.