Das Jahrhundert-Beben in Haiti
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Bild 1 von 16. Vor fünf Jahren verwandelte sich Haitis Hauptstadt Port-au-Prince in weniger als einer Minute in ein Trümmerfeld. Die bevölkerungsreichste Region des Landes wurde vom bislang verheerendsten Erdbeben des 21. Jahrhunderts getroffen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 16. Ganze Wohngebiete stürzten durch das Beben der Stärke 7 auf der Richterskala ein. Die bereits zuvor mangelhaft funktionierende Infrastruktur brach vollends zusammen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 16. Als die ersten internationalen Hilfskräfte eintrafen, herrschte blankes Chaos. Mit blossen Händen gruben Retter und Einheimische in den Schuttbergen nach Überlebenden und Leichen – eine Belastung auch für die Rettungsmannschaften. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 16. Zwischen all dem Elend gab es jedoch auch immer wieder Lichtblicke: Tausende Menschen konnten lebend aus den Trümmern geborgen werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 16. Die Menschen wurden Opfer einer für eine Erdbebenregion völlig ungenügenden Bautechnik. Rund 250'000 Haitianer starben unter den Trümmern, mindestens ebenso viele wurden verletzt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 16. Die Hilfsmannschaften konnten sich aufgrund der zerstörten Strassen und immensen Trümmerberge nur langsam zu den Opfern durch kämpfen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 16. Die Drei-Millionen-Stadt Port-au-Prince glich nach dem Beben einer Geisterstadt. Strassen, Energieversorgung, Telefonnetz, Rettungs- und Ordnungswesen brachen zusammen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 16. Die genaue Zahl der Toten ist ungewiss, eine Identifizierung war teilweise nicht möglich. Bei Temperaturen um die 40 Grad mussten die Opfer zu Tausenden in Massengräbern beerdigt werden, um Seuchen vorzubeugen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 16. Tausende von Kindern wurden durch das Beben zu Waisen – Netzwerke von Kinderhändlern, die den illegalen Adoptionsmarkt bedienten, erhielten Aufschwung. Teilweise wurden Kinder sogar aus Spitälern verschleppt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 16. Das Erdbeben hat Millionen Menschen die ohnehin karge Lebensgrundlage geraubt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 16. Die Verzweiflung der Überlebenden war gross: Fehlende Nahrung und Trinkwasser führten zu Kämpfen und Plünderungen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 16. Die Sicherheitsbeamten konnten die in Not geratenen Menschen nicht mehr kontrollieren... Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 16. ...der Kampf ums Überleben mündete teilweise in roher Gewalt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 16. Haiti war schon vor dem Beben ohne externe Unterstützung kaum lebensfähig. Aber nach der Katastrophe vor fünf Jahren wurde der kleine Karibikstaat vollständig zum internationalen Sozialfall. Bildquelle: Reuters.
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Bild 15 von 16. Hunderte Hilfsorganisationen brachten Zelte, Essen und Fachpersonal in die Krisenregion. Über zehn Milliarden Euro Spenden flossen nach Haiti. Auch die Schweiz beteiligte sich an der Hilfe. Bildquelle: Keystone.
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Bild 16 von 16. Mindestens 1,5 Millionen Haitianer wurden auf einen Schlag obdachlos. Die hygiensichen Zustände in den Auffanglagern waren teilweise mehr als ungenügend. Hunderttausende leben noch immer in Zeltstädten von Port-au-Prince. Bildquelle: Keystone.
Die Folgen des Erdbebens vor fünf Jahren in Haiti waren in ihrem Ausmass kaum zu fassen: In wenigen Sekunden wurden rund 250'000 Menschen in den Tod gerissen und weitere Hunderttausende verletzt. Weite Teile der Hauptstadt Port-au-Prince wurden dem Erdboden gleichgemacht.
Die internationale Anteilnahme und Hilfe war gross. Doch auch fünf Jahre nach der Katastrophe ist der Inselstaat noch einer der ärmsten Flecken auf dem gesamten Planeten.