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International Blutbad vor der Waffenruhe

Stunden bevor die vereinbarte Waffenruhe in Syrien in Kraft treten soll, bringen Luftangriffe im Norden des Landes Tod und Zerstörung. Dutzende Zivilisten sterben in den Städten Aleppo und Idlib.

Bei mehreren Luftangriffen auf Rebellengebiete im Norden Syriens sind nach Angaben von Beobachtern insgesamt rund 100 Zivilisten getötet worden.

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In der umkämpften Stadt Aleppo seien mindestens 42 Menschen bei Bombardierungen durch Kampfflugzeuge gestorben, sagte ein Sprecher der lokalen Hilfsorganisation Weisshelme. Unter den Opfern seien auch mehrere Kinder. Viele Verletzte seien noch in einem kritischen Zustand.

Attacke gegen einen Marktplatz

Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, starben in der Stadt Idlib zudem mindestens 58 Zivilisten. In Idlib attackierten nach Angaben von Aktivisten dutzende Flugzeuge unter anderem einen Markt.

Geschäfte und Häuser seien in Brand geraten. Mehr als 90 Menschen seien verletzt worden, sagten die Menschenrechtsbeobachter. Die Märkte sind derzeit wegen der anstehenden muslimischen Feiertage gut besucht.

Zunahme der Bombardements

Die Zahl der Luftangriffe hatte am Samstag noch einmal zugenommen, nachdem Russland und die USA eine Waffenruhe für das Bürgerkriegsland ausgehandelt hatten. Diese soll am Montagabend mit dem Beginn des muslimischen Opferfestes in Kraft treten.

Kernpunkt der Verhandlungen ist ein Ende der Luftangriffe durch das syrische Regime auf Rebellengruppen - mit Ausnahme der Terrormiliz Islamischer Staat.

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