Osteuropa und China wollen wirtschaftlich stärker zusammenarbeiten. Europa könne nur dann stark werden, wenn sich auch die östlichen Länder stark entwickelten, sagte Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta am dritten Gipfeltreffen China-Osteuropa.
Dies sagte er mit Blick auf Befürchtungen, dass Chinas Engagement in der Region die EU spalten könnte.
Li sagte bei seinem Besuch in Bukarest, Rumänien sei ein «Brückenkopf» zur Zusammenarbeit zwischen China und Mittel-Osteuropa. Ponta betonte, Rumänien wolle «der beste Freund Chinas» in der Region werden.
Treffen mit Geschäftsleuten
China will für die Länder Ost- und Mitteleuropas einen Kreditrahmen von 10 Milliarden US-Dollar (ca. 7,4 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhofft China verstärkte Lebensmittelimporte aus Osteuropa angesichts des steigenden Bedarfs durch die wachsende «Urbanisierung» im Land.
An dem Treffen in Bukarest nehmen 16 Regierungschefs aus Mittel-und Osteuropa teil, darunter auch aus Balkanstaaten, die nicht zur Europäischen Union gehören. Zugleich treffen sich etwa 1000 Geschäftsleute aus China und diesen Ländern zu einem Wirtschaftsforum.