Abfallberge an unverkauften Lebensmitteln: damit soll in Frankreich Schluss sein. Die Nationalversammlung hat eine entsprechenden Regelung verabschiedet.
Demnach müssen die Reste von Supermärkten künftig kompostiert oder als Tierfutter genutzt werden. Grosse Märkte sollen die unverkauften Lebensmittel auch spenden und hierfür mit karitativen Organisationen zusammenarbeiten. Regierung und Parlament wollen damit die Verschwendung von Lebensmittel bekämpfen.
Pro Kopf werden in Frankreich jährlich bis zu 30 Kilo Lebensmittel weggeschmissen. Ziel der Regierung ist es, diesen Abfall im Wert von bis zu 20 Milliarden Euro bis 2025 zu halbieren.
«Food Waste» war unlängst auch im Zürcher Stadtparlament Thema. Ausgangspunkt war ein kürzlich veröffentlichter Bericht des WWF und des Vereins Food Waste zur Lebensmittelverschwendung in der Schweiz.