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Afghanische Polizisten in einer beleuchteten Strasse.
Legende: Sicherheitskräfte umstellten das Gebäude, in dem sich einige Angreifer verschanzt hatten. Reuters

International Kabul: Opferzahl nach Geiselnahme auf 14 gestiegen

Einen Angriff und anschliessende Geiselnahme haben mindestens vierzehn Tote gefordert. Unter den Opfern sind viele Ausländer. Die Taliban haben sich zum Anschlag bekannt.

Afghanische Sicherheitskräfte haben eine rund siebenstündige Geiselnahme in einem Hotel in Kabul gewaltsam beendet. Nach Angaben der Regierung sollen bei dem Anschlag vierzehn Personen getötet worden sein, darunter neun Ausländer. Nach Angaben der Polizei habe es zudem mehrere Verletzte gegeben.

US-Bürger und Inder getötet

Unter den Opfern befinden sich Inder, wie ein Vertreter des Aussenministeriums in New Delhi mitteilte. Die US-Botschaft hatte am Mittwoch bereits ein Todesopfer aus den USA bestätigt.

Wie der Innenminister Ajub Salangi ausführte, sollen bei dem Anschlag zwei Angreifer von Sicherheitskräften erschossen worden sein. Eine weitere offizielle Quelle teilte mit, alle drei Angreifer seien getötet worden.

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Hotels im Visier der Taliban

Zum Zeitpunkt der Geiselnahme seien etwa 100 Menschen, darunter mehrere Ausländer, im Hotel Park Palace gewesen, sagte ein Offizier.

Das Hotel ist beliebt bei Ausländern. Es liegt nahe der Büros der UNO-Mission und weiterer internationaler Organisationen.

Im Hotel sollte am Mittwochabend nach Angaben eines Angestellten ein Konzert des bekannten afghanischen Sängers Altaf Hussain stattfinden. Dazu seien auch prominente Gäste eingeladen gewesen. Nach Aussage eines Geheimdienstvertreters kamen vorwiegend indische und türkische Gäste zu der Veranstaltung.

Die Taliban haben wiederholt Angriffe auf Hotels und Restaurants in Kabul verübt, die von Ausländern frequentiert werden.

Geistliche attackiert

In der südafghanischen Provinz Helmand wurde ebenfalls am Mittwoch ein Anschlag auf eine Versammlung muslimischer Geistlicher verübt. Nach Polizeiangaben töteten die Angreifer mindestens sieben Menschen.

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