Wenige Tage nach den mörderischen Angriffen auf das Tourismusdorf Mpeketoni an der Küste hat die kenianische Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Der eine sei der Besitzer eines bei den Angriffen benutzten Fahrzeugs. Beim anderen Verdächtigen handelt es sich laut der Zeitung «Daily Nation» um einen Fahrer.
Bei den Angriffen an zwei aufeinanderfolgenden Abenden sind 58 Menschen getötet worden, meldete das Rote Kreuz. 50 Einwohner werden noch vermisst. Viele waren in Panik geflohen und hatten sich in den Wäldern versteckt. Es wurde berichtet, dass auch mehrere Frauen entführt worden sind.
Die radikalislamische Al-Shabaab-Miliz aus Somalia bekannte sich zum Attentat. Ihr Ziel ist der Abzug der kenianischen Truppen aus dem Nachbarland. Die Miliz hatte auch den Angriff auf das Einkaufszentrum in der Hauptstadt Nairobi im September 2013 zu verantworten. Damals wurden 67 Menschen getötet.