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Bild 1 von 10. Im südafrikanischen Johannesburg ist die Trauer um den Landesvater gross. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. In einer Kirche in Soweto trauern hunderte Südafrikaner gemeinsam um ihren verstorbenen Nationalhelden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. In London schreiben seine Anhänger Briefe an den südafrikanischen Freiheitskämpfer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Auch in Peking ist die Anteilnahme an Mandelas Tod gross. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. In den palästinensischen Gebieten feiern sie Nelson Mandela als Freiheitshelden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. In New York wird vor einem gesprayten Obama- und Mandela-Porträt getrauert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. In Harlem (USA) werden auch Kinobesucher auf das traurige Ereignis hingewiesen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Der Morgen nach dem Tod Mandelas: Vor seinem Haus liegt ein Blumenmeer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 10. Trauern und Tanzen: Eine Südafrikanerin verarbeitet den Tod ihres Idols. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Vom Freiheitskämpfer zum Staatsheld: Die ganze Nation trauert um das Symbol der nationalen Versöhnung. Bildquelle: Keystone.
Zwei Tage sind vergangen, seit dem Tod Nelson Mandela. Nun hat sich zum ersten Mal dessen Familie öffentlich zu Wort gemeldet. «Ja Tata (Papa) ist gegangen. Die Säule der Familie ist gegangen. So, wie während der 27 Jahre seiner Gefangenschaft», sagte der Sprecher der Familie, Temba Matanzima, in Johannesburg.
Die Familie sei tief traurig, so Matanzima. «Aber in unseren Herzen und unseren Seelen wird er stets bei uns sein.»
Südafrika bereitet Feierlichkeiten vor
In Südafrika sind derweil die Planungen für die Trauerfeierlichkeiten in vollem Gang. An drei Tagen soll eine Prozession durch die Strassen der Hauptstadt Pretoria stattfinden, bei welcher die Südafrikaner von ihrem ehemaligen Präsidenten und Volkshelden Nelson Mandela Abschied nehmen können.
Die Route des Trauerzuges bei welchem der Sarg mit den sterblichen Überresten Mandelas durch die Strassen geleitet wird, werde jeweils am Morgen angekündigt, so der Regierungssprecher Neo Momodu. Die Leute seien aufgerufen die «Strassen zu säumen». Nach den Prozessionen wird der Sarg Mandelas am Sitz der Regierung, den Union Buildings, aufbewahrt.
Im ganzen Land lagen in öffentlichen Gebäuden Kondolenzbücher auf, damit die Bevölkerung dem «grössten Sohn der Nation», wie Mandela von Präsident Jacob Zuma genannt wurde, ihre letzte Ehre erweisen konnten.
Weltweite Trauer
Der Tod des 95-jährigen Anti-Apartheid-Kämpfers hat weltweite Trauer verursacht. In den USA und auch am EU-Hauptsitz in Brüssel wehten die Flaggen auf Halbmast. Mehrere afrikanische Staaten haben eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.
In seinem Heimatland wird Mandela mit besonderen Ehren verabschiedet. Am Montag werden die beiden Parlamentskammern zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Am Tag darauf findet dann im Stadion von Soweto eine Trauerfeier statt. Das Stadion bietet Platz für 90'000 Menschen.
Beisetzung im Heimatdorf
An der grossen Feier werden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet. US-Präsident Obama, sein Vorgänger George W. Bush und auch Bill Clinton haben ihr Kommen angekündigt. Auch der französische Präsident François Hollande wird an der Trauerfeier teilnehmen.
Die Beisetzung Mandelas wurde für den 15. Dezember festgelegt. Dann soll Mandela in seinem Heimatdorf Qunu im privaten Rahmen beerdigt werden. Nelson Mandela war am Donnerstag im Alter von 95 Jahren verstorben.