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International Militärische Erfolge gegen Islamisten in Mali

Malische und französische Truppen sind bis zur Wüstenstadt Timbuktu vorgerückt. Die französische Luftwaffe bombardierte zudem Stellungen radikalislamischer Rebellen in der Region Kidal im Nordosten des Landes. Kidal gilt als Hochburg der Rebellen.

Die Soldaten hätten das Gebiet um Timbuktu unter ihre Kontrolle gebracht, sagte ein Armeesprecher. Zudem befinde sich die Islamisten-Hauptstadt Gao nun ganz unter der Kontrolle der Armee. Die Truppen hatten am Samstag den Flughafen und eine wichtige Brücke über den Niger besetzt.

Islamisten-Hochburg bombardiert

Bei Luftangriffen wurde auch das Haus des Chefs der Islamistengruppe Ansar Dine zerstört. Malische Sicherheitskräfte bestätigten die Zerstörung des Hauses von Rebellenchef Iyad Ag Ghaly in der Stadt Kidal.

Kidal gilt als Hochburg der Gruppe Ansar Dine, einem Verbündeten des Terrornetzwerkes Al Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI). Sie fordert Autonomie für den Norden Malis und die Umsetzung des islamischen Rechts der Scharia.

Die Islamisten haben seit April den Norden Malis unter ihrer Kontrolle. Als sie vor rund zwei Wochen in Richtung Süden vorrückten, griff Frankreich militärisch ein. Auch die westafrikanischen Staaten entsandten Soldaten.

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