Im US-Bundesstaat Louisiana leiden zehntausende unter den seit Tagen anhaltenden, intensiven Regenfällen. 100'000 Menschen haben Katastrophenhilfe beantragt, über 60'000 Häuser sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Überflutungen forderten bislang 13 Todesopfer.
Trump stichelt gegen den Präsidenten
Barack Obama genoss zu dieser Zeit seine Ferien mit der Familie. Er wollte diese nicht unterbrechen, weil ein sofortiger Gebiet im Katastrophengebiet den Menschen nichts gebracht hätte, argumentierte der US-Präsident.
Eine Steilvorlage für Donald Trump: Der republikanische Präsidentschaftskandidat verteilte am Dienstag medienwirksam einen Lastwagen voll Spielzeug und stichelte via Twitter gegen Obama.
Doch der Präsident konterte: Den Flutopfern sei es egal, ob man Demokrat oder Republikaner sei, es gehe um konkrete Hilfe, Politik sei ihnen nicht so wichtig. Und an die Betroffenen gerichtet: «Die Menschen von Louisiana sind mit alldem hier nicht alleine.»
Der Präsident kam dann aber doch noch. Er besuchte Zachary nahe Baton Rouge. Und Obama versprach dem überfluteten Bundesstaat langfristige Hilfe: «Es wird darauf ankommen, was wir tun, wenn die Fernsehkameras wieder weg sind.»
Bislang seien 127 Millionen Dollar bereitgestellt worden, so Obama. Er traf Flutopfer, Polizisten und andere Helfer.