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International «Ohne Bodentruppen kommt man der IS nicht bei»

Bisher übte sich die Weltgemeinschaft in Bezug auf den Islamischen Staat (IS) in Zurückhaltung. Zumeist blieb es bei öffentlicher Empörung. Doch nun kann die zivilisierte Welt dem Schlachten nicht mehr länger zusehen. Sie muss handeln – aber ganz anders als bisher, meint der SRF-Korrespondent.

Die IS-Milizen rücken immer weiter vor und nichts scheint sie aufhalten zu können. Doch langsam scheint auch der Weltgemeinschaft klar zu werden, dass sie dieses Problem nicht länger negieren kann. «Grundsätzlich ist allen Parteien klar, dass man dem Islamischen Staat (IS) nicht ohne Waffengewalt entgegentreten kann», sagt SRF-Korrespondent Pascal Weber.

Doch allein mit Waffenlieferungen und vereinzelten Luftschlägen sei der IS nicht beizukommen. «Selbst die Amerikaner mussten letztens einräumen, dass sie mit ihren Aktionen bisher der Dynamik und Stärke der IS-Truppen auf dem Boden nichts anhaben konnten», so Weber. Deshalb gebe es bei amerikanischen Experten inzwischen auch einen Sinneswandel bezüglich der Taktik. Man sei sich inzwischen darüber im Klaren, dass es «ohne Soldaten auf dem Boden nicht gelingen wird, den IS einzudämmen».

Generell stelle sich die Frage, so der SRF-Korrespondent, ob es überhaupt noch ausreichend sei, diesen Staat einzudämmen. «Denn IS bedroht ja nicht nur den Irak oder Syrien, sondern auch eine ganze Reihe anderer Staaten.»

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