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International Sepp Blatter beteuert seine Unschuld

Der suspendierte Präsident des Weltfussballverbandes bekräftigte vor seiner Anhörung bei der Fifa-Ethikkommission seine Unschuld: Er habe während seiner ganzen Amtszeit keinerlei ethische oder juristische Regeln verletzt.

Fifa-Präsident Sepp Blatter hat vor seiner Aussage vor den Ethikhütern des Fussball-Weltverbands seine Argumente gegen eine längere Sperre bekräftigt.

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Der 79-Jährige traf heute um kurz nach 8.00 Uhr in einer Limousine vor der Fifa-Zentrale in Zürich ein. «Ich habe in meinen vierzig Jahren bei der Fifa weder gegen ethische noch juristische Regeln verstossen», versicherte Blatter zuvor in einem Interview mit der «Weltwoche».

Der Prozess um die dubiose Zahlung von zwei Millionen Franken an den ebenfalls provisorisch suspendierten Uefa-Präsidenten Michel Platini erinnere ihn «an die Inquisition», liess er die Fifa-Mitglieder zuvor in einem persönlichen Brief wissen.

Wie kann ich abtreten, wenn ich suspendiert bin?
Autor: Sepp Blatter Gesperrter Fifa-Präsident

Platini verzichtet

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Morgen Freitag ist die Anhörung des ebenfalls suspendierten Uefa-Präsidenten Michel Platini vor der Fifa-Ethikkommission terminiert. Allerdings will der Chef der Europäischen Fussball-Union nach Auskunft seiner Anwälte nicht erscheinen . Platini geht davon aus, dass das Urteil gegen ihn ohnehin schon feststeht.

Blatter erneuerte vor seiner Anhörung die Vorwürfe gegen die Ethikkommission. Er sei vor seiner vorläufigen Sperre für 90 Tage nicht zum Sachverhalt befragt worden. «So geht es nicht», sagte Blatter. Die Ethikhüter hatten dieser Darstellung allerdings schon vorher widersprochen.

Blatter würde Verurteilung weiterziehen

Das Ziel Blatters ist weiterhin, am 26. Februar den ausserordentlichen Fifa-Kongress mit der Wahl seines Nachfolgers zu leiten. «Wie kann ich abtreten, wenn ich suspendiert bin? Das geht nicht», sagte er gegenüber der «Weltwoche».

Im Falle einer Verurteilung will Blatter alle Einspruchs-Instanzen durchlaufen. Er könnte sowohl vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS wie auch vor das Schweizer Bundesgericht ziehen. Ein Urteil in dem Fall wird für den 21. Dezember erwartet.

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