Ein Unfall in einem US-Atomkraftwerk hat ein Todesopfer gefordert. Er ereignete sich, als ein Generator aus dem Turbinengebäude gebracht wurde. Radioaktivität sei keine entwichen, erklärte ein Sprecher der Gesundheitsbehörden von Arkansas.
In der Erklärung des Betreibers Entergy hiess es, der erste Reaktor des Atomkraftwerkes sei zu dem Zeitpunkt mit Treibstoff versorgt worden und nicht in Betrieb gewesen. Der zweite, auf Hochtouren laufende Reaktor, habe sich automatisch abgestellt.
Niedrigste Notfallstufe
Entergy zufolge stufte die zuständige US-Behörde den «bedeutsamen Industrieunfall» als «unübliches Ereignis» ein. Das ist die niedrigste Stufe bei Notfällen.
Der Betreiber beschäftigt etwa 15'000 Mitarbeiter und versorgt ausser dem südlichen Bundesstaat Arkansas auch Texas, Louisiana und Mississippi mit Elektrizität. Ein Drittel stammt davon aus Atomstrom.