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International USA machen Jagd auf angeklagte Fifa-Funktionäre

Der ehemalige Präsident des peruanischen Fussball-Verbandes und Ecuadors Verbandschef sind im Rahmen des Fifa-Skandals festgenommen worden. Beide gehören zu jenen Personen, welche die USA neu angeklagt haben.

Manuel Burga, ehemaliger Präsident des peruanischen Fussball-Verbandes und Mitglied des Entwicklungskomitees, sowie Luis Chiriboga der ecuadorianische Verbandschef wurden am Freitagabend in Lima verhaftet. Gegen ihn lief ein internationaler Haftbefehl. Burga beteuerte seine Unschuld, als ihn die Polizei beim Verlassen seines Hauses abführte.

Chiriboga stellte sich in seinem Heimatland Ecuador, das keine Staatsangehörigen ausliefert.

Festnahme in Peru

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Wegen seiner mutmasslichen Verwicklung in die Fifa-Korruptionsaffäre hat die peruanische Polizei den ehemaligen peruanischen Verbandschef Manuel Burga festgenommen. Die US-Behörden hätten nun 60 Tage Zeit, einen formellen Auslieferungsantrag zu stellen, teilte die peruanische Staatsanwaltschaft mit.

Auf Kreuzfahrtschiff festgenommen

Auch Hector Trujillo, Generalsekretär des guatemaltekischen Verbandes und Richter am nationalen Verfassungsgericht, wurde gefasst. US-Behörden schnappten den 62-Jährigen in der Morgendämmerung auf einem Kreuzfahrtschiff in Florida beim Familienurlaub, wie das FBI mitteilte. Er muss nun vor einem Bundesgericht in Florida erscheinen.

Burga, Chiriboga und Trujillo gehören zu den 16 Fifa-Offiziellen, deren Anklagen das amerikanische Justizministerium am Donnerstag öffentlich gemacht hat. Es geht um Bestechung in Millionenhöhe. Alle Verdächtigen gehören der Concacaf und Conmebol an, den Verbänden von Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Karibik.

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