Schnee-Chaos in den USA
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Bild 1 von 10. Prekäre Strassenverhältnisse wie hier in Scituate, Massachusetts, führten vielerorts zu Verkehrsunfällen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 10. Trotz Enteisung: Am Flughafen von Boston mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 10. Auch in Milwaukee herrscht Ausnahmezustand. Was der nette Herr hinter dem Steuer des Schneeräumers als seinen persönlichen Sieg interpretiert, hat Petrus zuvor in einer Nacht ausgebreitet. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 10. In der Autostadt Detroit rückt man der weissen Pracht ironischerweise von Hand zu Leibe. Winter, wie wir ihn eigentlich mögen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 10. Was in Detroit als bald meterhoher Winterzauber liegt, beschert dem Strassenreiniger an New Yorks Time Square matschige Arbeit. Bitterkalt ist es an beiden Orten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 10. Und auch in Lawrence, Massachusetts, gehört der Matsch offenbar zur Tagesordnung. Den netten Herrn mit grünem Regenschirm dürfte das kaum beeindrucken, waren doch die Schneestürme des vergangenen Jahres weitaus drastischer. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 10. Die Schneemassen fielen im Dezember 2012 gleich doppelt so hoch. Vom Staate Wisconsin war nicht mehr viel zu sehen. Bildquelle: Keystone / archiv.
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Bild 8 von 10. In Waupun im Bundesstaat Wisconsin waren bei den Stürmen um Weihnachten 2012 Tausende Menschen tagelang ohne Strom. Das Leben schien stehengeblieben. Bildquelle: Keystone / archiv.
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Bild 9 von 10. Auch der Kampf gegen den Schnee fiel zum letzten Jahreswechsel in Urbandale/Iowa hoffnungsloser aus. Denn wo sollte man den Schnee auch schon endlagern? Bildquelle: Keystone / archiv.
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Bild 10 von 10. Das Inferno schlechthin gab es bei den Stürmen im 2012 in Breezy Point im Bundesstaat New York. Dort hat ein Feuersturm zunächst den halben Ort in Schutt und Asche gelegt. Dann kam noch der Schnee dazu. Bildquelle: Keystone / archiv.
In mehreren US-Bundesstaaten werden für den Wochenbeginn Tiefstwerte vorausgesagt. Der Nationale Wetterdienst warnte vor «Rekordkälte». Diese werde sich bis Dienstag vom Mittleren Westen in den Nordosten der USA ausdehnen.
Bei den gefühlten Temperaturen von bis zu minus 50 Grad Celsius, verursacht durch eisige Winde aus Nordwest, könnten innerhalb von fünf Minuten in der Kälte Frostbeulen am Körper entstehen, warnten TV-Sender.
Gefahr für Obdachlose
Bisher kamen laut CNN mindestens 13 Menschen durch die Kältewelle ums Leben. Elf von ihnen starben bei Verkehrsunfällen. Im US-Staat Wisconsin erlag ein Mann einer Unterkühlung. In Bundesstaat New York verschwand eine 71 Jahre alte, an Alzheimer erkrankte Frau aus ihrem Zuhause. Rund 90 Meter von ihrem Haus entfernt wurde sie tot aufgefunden, berichtete CNN.
Obdachlose suchten in Notunterkünften Schutz vor dem möglichen Kältetod. Die Stadt New York schickte mehr Mitarbeiter als sonst auf die Strassen, um den Menschen ohne Dach über den Kopf Hilfe anzubieten. Sobald die Temperaturen in der Millionenmetropole unter den Gefrierpunkt fallen, kommen Obdachlose ohne das sonst übliche Aufnahmeverfahren in Notunterkünften und Hilfszentren unter.
Verkehr behindert
Weil Flugzeuge auf den vereisten Pisten nicht starten oder landen konnten, sitzen weiter Tausende in den USA an Flughäfen fest. Seit Beginn des Schneetreibens am Donnerstag sind laut dem Flugportal FlightAware.com mehr als 7000 Flüge gestrichen worden.
Allerdings unterscheidet die Website nicht zwischen technisch bedingten und durch das Wetter verursachten Ausfällen. An den Schaltern der Airlines bildeten sich lange Warteschlagen.
Glatte Strassen liessen bereits Autofahrten in mehreren Bundesstaaten in der Osthälfte des Landes zu gefährlichen Rutschpartien werden. Einige Unfälle endeten tödlich, berichteten US-Medien.