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Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi offenbar an Leukämie erkrankt

  • Bei dem 86-jährigen, vierfachen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wurde Leukämie diagnostiziert.
  • Das teilte eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle mit und bestätigt damit einen Bericht der Tageszeitung Corriere della Sera.
  • Eine Stellungnahme aus dem Umfeld Berlusconis lag zunächst nicht vor.
  • Laut dem italienischen Aussenminister Antonio Tajani ist Berlusconis Zustand stabil.
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Archiv: Berlusconi zieht sich aus Präsidentschaftsrennen zurück
aus Echo der Zeit vom 23.01.2022. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 4 Sekunden.

Der 86-jährige Berlusconi wird seit Mittwoch auf der Intensivstation des Mailänder Spitals San Raffaele behandelt, nachdem er Atemprobleme gehabt hatte.

Der milliardenschwere Medienmogul, der sein Vermögen mit dem kommerziellen Fernsehen gemacht hat, ist in den letzten Jahren wiederholt erkrankt und wurde erst letzte Woche aus demselben Spital entlassen.

Seit Jahren gesundheitlich angeschlagen

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Legende: Silvio Berlusconi im Frühling 2022 bei einer Kundgebung in Rom. REUTERS/Remo Casilli

Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi ist seit Jahren gesundheitlich angeschlagen. Ende 2020 war er etwa an Corona und einer Lungenentzündung erkrankt, im vorigen Jahren musste er mit einer Harnwegsinfektion stationär behandelt werden. 2016 musste er sich einer Herzoperation unterziehen.

Der Parlamentsabgeordnete war erst vergangenen Donnerstag nach einem viertägigen Aufenthalt in jener Klinik in Mailand entlassen worden. Offiziell war damals von Routineuntersuchungen die Rede.

Zustand stabil

Der Zustand des früheren italienischen Ministerpräsidenten ist laut Italiens Aussenminister Antonio Tajani stabil. Tajani, der Vizechef von Berlusconis Partei Forza Italia, sagte im italienischen Fernsehen, er habe mit Berlusconis Arzt telefoniert. Berlusconi habe demnach eine «ruhige Nacht» verbracht. «Wir hoffen, dass der Löwe bald zurückkehrt. Er gibt niemals auf», sagte Tajani. «Wir bleiben optimistisch.»

Bereits am Mittwoch besuchten ihn Medienberichten zufolge seine Kinder, seine Lebenspartnerin sowie sein Bruder Paolo im Spital. Beim Verlassen der Klinik sagte der Bruder demnach vor Journalisten: «Sein Zustand ist stabil, er ist ein Fels.»

Echo der Zeit, 05.04.2023, 18:00 Uhr;

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