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Raketenangriffe auf Odessa
Aus Tagesschau vom 23.04.2022.
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Krieg in der Ukraine Ukraine wirft Russland Deportationen von Einwohnern vor

  • Deutschland wollte aus der Schweiz bezogene Munition ins Kriegsgebiet schicken. Das Seco hat die Weitergabe der Munition laut «SonntagsZeitung» jedoch mit Verweis auf die Schweizer Neutralität verboten.
  • Wenige Stunden nach dem russischen Raketenangriff auf die Hafenstadt Odessa hat das ukrainische Militär nach eigenen Angaben zwei weitere Marschflugkörper abgeschossen, die auf den Hafen der Stadt zielten.
  • Russlands Präsident Wladimir Putin wird am Dienstag António Guterres in Moskau empfangen. Zwei Tage später wird der UNO-Generalsekretär dann in Kiew erwartet.
  • Russland will eigenen Militärangaben zufolge die vollständige Kontrolle über den Donbass im Osten der Ukraine und über deren Süden übernehmen. Die Ukraine spricht von Imperialismus.
  • In der Schweiz wurden insgesamt 40'099 Personen aus der Ukraine registriert. 33'106 Flüchtlinge haben bisher den Schutzstatus S erhalten, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Samstag mitteilte.
  • Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie hier.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 5:56

    Blinken und Austin sagen Selenski bei Treffen 322 Millionen Dollar zu

    US-Aussenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagen bei ihrem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski weitere US-Hilfen in Höhe von 322 Millionen Dollar zu. «Damit werden die von der Ukraine benötigten militärischen Fähigkeiten unterstützt, insbesondere der Kampf im Donbass», sagt ein Beamter des US-Aussenministeriums. «Diese Hilfe wird den ukrainischen Streitkräften auch bei der Umstellung auf fortschrittlichere Waffen und Luftabwehrsysteme helfen, die im Wesentlichen Nato-fähig sind.»

    Die gesamte US-Sicherheitshilfe für die Ukraine seit der Invasion belaufe sich damit auf etwa 3.7 Milliarden Dollar.

  • 5:22

    EU-Aussenbeauftragter: Kein Konsens für Energieembargo oder Strafzoll

    Der Aussenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, sieht derzeit keine ausreichende Unterstützung unter den Mitgliedsländern für ein Embargo von russischem Öl und Gas. Das gelte auch für alternative Sanktionen wie beispielsweise einen Strafzoll auf russische Öl- und Gaslieferungen, sagte Borrell der Tageszeitung «Welt» am Montag.

    Zwar halte er einen Importstopp für Öl und Gas oder einen Strafzoll für wichtig, um Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufzubauen und ihn an den Verhandlungstisch zu bringen. «Aber im Moment haben wir in der EU keine geschlossene Haltung in dieser Frage.»

    Auf dem nächsten EU-Gipfel Ende Mai werde das Thema erneut beraten, bis dahin werde die Diskussion weitergehen. Einige Mitgliedstaaten hätten «sehr klar gesagt», dass sie ein Embargo oder einen Strafzoll nicht unterstützen würden. Ein endgültiger Vorschlag sei deshalb «momentan noch nicht auf dem Tisch».

  • 3:18

    Russische Militärausgaben im Jahr vor Ukraine-Einmarsch gestiegen

    Russland hat in der Zeit vor seinem Einmarsch in die Ukraine mehr Geld in sein Militär investiert als zuvor. Die russischen Militärausgaben stiegen 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 2.9 Prozent auf 65.9 Milliarden Dollar (rund 63 Milliarden Franken), wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht.

    Russland steckte 2021 somit 4.1 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts ins Militär, das ist ein deutlich höherer Anteil als zum Beispiel in Deutschland. Dabei kamen dem Land von Präsident Wladimir Putin nach Sipri-Angaben Einnahmen aus dem Geschäft mit fossilen Brennträgern zugute. «Hohe Öl- und Gas-Einnahmen haben Russland geholfen, seine Militärausgaben 2021 zu steigern», erklärte die Sipri-Expertin Lucie Béraud-Sudreau. Zwischen

    2016 und 2019 seien die russischen Ausgaben wegen niedriger Energiepreise und der Sanktionen im Zuge der russischen Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel noch zurückgegangen, dann aber wieder gestiegen. Am 24. Februar 2022 war Russland letztlich in die Ukraine einmarschiert.

  • 2:50

    Selenskis Heimatstadt bereitet sich offenbar auf russische Attacke vor

    Krywyj Rih, die Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski, bereitet sich offenbar auf einen Angriff russischer Truppen vor. Die ukrainischen Streitkräfte rechneten mit einer Offensive in den kommenden Tagen, schrieb der örtliche Militärchef Oleksandr Wilkul im Online-Dienst Telegram am Sonntag. Man habe mehrstufige Verteidigungslinien aufgebaut und versuche, Zivilistinnen und Zivilisten aus gefährdeten Gebieten zu bringen.

    Krywyj Rih ist unter anderem dank der Eisenerz-Förderung ein wichtiges Industriezentrum für die Ukraine. Die Stadt liegt nördlich von Cherson, das als erste grosse Stadt schon zu Beginn des Krieges von russischen Truppen besetzt wurde. In den vergangenen Wochen wurde die Stadt wiederholt Ziel von Raketenangriffen.

  • 2:27

    EU plant Sanktionen auf russisches Öl

    Die EU bereitet offenbar weitere Sanktionen gegen Russland vor. Das sagt der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dómbrovskis, in einem Interview mit der britischen Times.

    Die Kommission arbeite derzeit an einem sechsten Sanktionspaket. Dabei werde auch eine Form eines Öl-Embargos in Betracht gezogen. Die Sanktionen sollen den Druck auf Russland maximieren und gleichzeitig den Kollateralschaden minimieren, so Dómbrovskis.

    Valdis Dombrovskis vor den Medien
    Legende: Die EU bereite weitere Sanktionen gegen Russland vor, sagte der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Valdis Dómbrovskisder, der britischen Times. Keystone
  • 23:44

    Treffen mit US-Ministern in Kiew läuft

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat einem Berater zufolge Gespräche mit US-Aussenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin aufgenommen. Die beiden Minister befänden sich in Kiew, gibt Oleksij Arestowytsch in sozialen Medien bekannt.

    Selenski hat angekündigt, sie um mächtigere Waffen im Krieg gegen Russland zu bitten. Die US-Regierung hat den Besuch in der ukrainischen Hauptstadt nicht bestätigt.

  • 22:06

    US-Aussenminister Blinken offenbar in Kiew angekommen

    US-Aussenminister Antony Blinken ist nach ukrainischen Angaben in Kiew angekommen. Dort führe er Gespräche mit Präsident Wolodimir Selenski, sagt einer von dessen Beratern. Selenski hat ankündigt, dass auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Sonntag die ukrainische Hauptstadt besuchen wolle.

  • 21:25

    Orthodoxe Osterfeiern der ukrainischen Gemeinde

    Orthodoxe und griechisch-katholische Christen feiern am Sonntag Ostern. Für viele Ukrainerinnen und Ukrainer fanden deshalb auch in der Schweiz spezielle Osterfeiern statt.

    Video
    Ostergottesdienst der ukrainischen Gemeinde in der Schweiz
    Aus Tagesschau vom 24.04.2022.
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  • 20:31

    Signal an Russland: Deutscher Botschafts-Zaun in Wien ist Blau-Gelb

    Aktivisten haben den Zaun des Deutschen Botschafts-Grundstücks in Wien in den ukrainischen Nationalfarben angemalt - direkt gegenüber der russischen Botschaft. «Wir tolerieren das», sagte ein Sprecher der deutschen Vertretung der Deutschen Presse-Agentur. Er stellte jedoch klar, dass die blau-gelbe Aktion nicht von seiner Botschaft in Auftrag gegeben oder durchgeführt wurde.

    Laut dem deutschen Gesandten Rainer Rudolph stand ein Künstler hinter der Umgestaltung des Zauns um die Baustelle, auf der das neue deutsche Botschaftsgebäude errichtet wird. Bemalt wurde «die Seite, auf die es ankommt, damit die Nachbarn dort einen guten Blick darauf haben», schrieb Rudolph auf Twitter.

  • 19:49

    Ukraine schlägt Sondergespräche zu Mariupol vor

    Die ukrainische Regierung schlägt eine Sonderrunde bei den Verhandlungen mit Russland zu den in Mariupol eingeschlossenen Zivilisten und Soldaten vor. Diese sollten im Schatten des Asowstal-Stahlwerks abgehalten werden, wo sich ukrainische Kräfte und Zivilisten verschanzt halten, sagt der Präsidialberater Oleksiy Arestowytsch in einer Videoansprache.

    Ziel der Gespräche wären demnach eine sofortige Feuerpause in der Hafenstadt, die Einrichtung humanitärer Korridore über mehrere Tage hinweg sowie ein Abzug oder ein Austausch der im Stahlwerk eingeschlossenen ukrainischen Kämpfer.

    Zerstoerte Stadt
    Legende: Evakuierungen von Zivilisten aus der zerstörten Stadt Mariupol über Fluchtkorridore sind immer wieder gescheitert. Reuters
  • 18:02

    Russischer Offizier: Neue Rakete soll mehrere Hyperschallwaffen tragen

    Eine neue ballistische Interkontinentalrakete könne mehrere Hyperschallwaffen tragen, hat ein hoher russischer Offizier gesagt. «Die neue Sarmat-ICBM kann mehrere Avangard-Hyperschall-Gleitkörper tragen», so der Befehlshaber der strategischen Raketentruppen des russischen Militärs zum genauen Typ der Rakete.

    Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Sarmat zum ersten Mal von der Startanlage in Plesetsk im Norden Russlands abgefeuert wurde und ihre Übungssprengköpfe erfolgreich Übungsziele auf dem Schiessplatz Kura auf der östlichen Halbinsel Kamtschatka erreicht haben.

    Der Teststart fand inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen Moskau und dem Westen statt und unterstreicht die Bedeutung, die der Kreml den Atomstreitkräften des Landes beimisst.

  • 16:25

    Kein Fluchtkorridor aus Mariupol zustande gekommen

    Die Einrichtung eines Fluchtkorridors aus Mariupol ist nach Angaben der ukrainischen Regierung erneut gescheitert. Ein weiterer Versuch solle am Montag unternommen werden, teilt Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk mit. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres solle sich bei seinem in der kommenden Woche geplanten Besuch in Moskau für Fluchtkorridore aus Mariupol und einen Waffenstillstand einsetzen.

  • 16:12

    GSoA fordert Handels- und Importverbot für russische Rohstoffe

    Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) fordert in einer Resolution ein umfassendes Verbot für die Finanzierung, den Handel und den Import von russischen Rohstoffen. Sie will zudem ein Botschaftsasyl für russische Deserteure und Wehrdienstverweigerer.

    Die GSoA hat die Resolution an ihrer jährlichen Vollversammlung in Solothurn verabschiedet, wie sie mitteilte. Sie verlangt darin auch eine viel aktivere Suche nach Besitztümern von russischen Oligarchen in der Schweiz. Das Geld aus den entsprechenden Enteignungen soll dann in den Wiederaufbau der Infrastruktur in der Ukraine und den russischen Friedenswiderstand fliessen.

    Die Bewegung argumentiert damit, dass fast die Hälfte des russischen Staatshaushalts durch den Handel mit Rohstoffen finanziert werde. Der Schweizer Finanzplatz spiele dabei eine entscheidende Rolle, denn 80 Prozent des russischen Erdöls und Erdgases würden über die Schweiz gehandelt. Die Schweiz finanziere so direkt die Kriegskasse von Putin und der russischen Oligarchen.

  • 15:54

    Selenski zeigt sich am orthodoxen Osterfest siegesgewiss

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich in seiner Botschaft zum orthodoxen Osterfest, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen mit Blick auf den Krieg gegen Russland siegessicher gezeigt. Ostern symbolisiere den Sieg des Guten über das Böse, des Lebens über den Tod, darum werde die Ukraine in dem Krieg gewinnen, sagte Selenski in einem Video. Das Land solle nicht die Leidenschaft für seinen Kampf um die Freiheit verlieren.

    «Zu Ostern bitten wir Gott um die grosse Gnade, dass unser Traum in Erfüllung gehe und wir noch einen grossen Tag erleben, den Tag, wenn in der Ukraine Frieden eintritt und mit ihm grosse Einheit und Gedeihen», sagte er.

    Dazu veröffentlichte er ein Video von sich, das ihn der Kiewer Sophienkathedrale zeigt. Die Kirche habe den Ansturm der Mongolen sowie die Okkupation des deutschen Nazi-Regimes überstanden, «und sie gibt uns heute den Glauben an einen neuen Sieg der Ukraine und daran, dass uns keine Horde und keine dunkle Macht vernichten kann», sagte er.

    Selenski in Kathedrale.
    Legende: Selenski erinnerte in seiner Rede an Kriegsverbrechen in den Städten Butscha, Irpin, Borodjanka und Hostomel, wo nach dem Abzug russischer Truppen Hunderte Leichen gefunden wurden. Keystone
  • 15:45

    Selenski spricht mit Erdogan über Schiffsblockaden

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat bei einem Telefonat mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan Probleme bei der globalen Lebensmittelsicherheit angesprochen. Diese sei durch die Blockade von Schiffsbewegungen im Schwarzen Meer gefährdet, schreibt Selenski beim Kurznachrichtendienst Twitter.

    Russland blockiert seit seinem Angriff auf die Ukraine vor zwei Monaten den Zugang zu den Häfen des Landes. Dadurch kann die Ukraine, die einer der grössten Getreideexporteure der Welt ist, nichts mehr aus dem Seeweg exportieren.

  • 14:49

    Ukrainischer Präsidentenberater: Russen versuchen, das Stahlwerk zu erstürmen

    Russische Soldaten versuchen nach Darstellung des ukrainischen Präsidentenberaters Olexij Arestowytsch die Erstürmung des Stahlwerks von Asowstal in der Hafenstadt Mariupol. «Russische Truppen versuchen, die Verteidiger von Asowstal und über 1000 Zivilisten zu erledigen, die sich im Werk versteckt halten», schreibt Arestowytsch auf Facebook. Sie würden durch Bombenangriffe aus der Luft und Artilleriebeschuss unterstützt. Russlands Präsident

    Wladimir Putin hatte am Donnerstag befohlen, eine Erstürmung aufzugeben und den Komplex abzuriegeln. Das Stahlwerk ist die letzte grössere ukrainische Bastion in der Stadt, über die russische Streitkräfte weitgehend die Kontrolle übernommen haben.

    Bereits Präsidentenberater Mychajlo Podoljak hatte auf Twitter geschrieben, dass das Stahlwerk weiter beschossen werde und Russland Verhandlungen angeboten.

    Russische Truppen versuchen, die Verteidiger von Asowstal und über 1000 Zivilisten zu erledigen, die sich im Werk versteckt halten
    Autor: Olexij ArestowytschUkrainischen Präsidentenberater
  • 14:39

    Schweiz meldet 40'144 registrierte Flüchtlinge aus der Ukraine

    Auf den Tag genau zwei Monate nach Beginn des Krieges in der Ukraine haben sich 40'144 Flüchtlinge aus diesem Land in der Schweiz registriert. 33'278 haben den Schutzstatus S erhalten, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) auf Twitter mitteilt.

    Seit Samstag wurden 45 weitere Personen aus der Ukraine in der Schweiz registriert. Die Zahl der Personen mit Schutzstatus S stieg um 172.

    Laut dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) sind seit der russischen Invasion am 24. Februar 5.2 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die meisten von ihnen – 2.9 Millionen – sind nach Polen geflohen.

    An zweiter Stelle steht Rumänien mit 774'000 Flüchtlingen auf seinem Territorium. Danach folgt Russland mit 578'000 registrierten Personen, wie das UNHCR berichtet. Die meisten Menschen – 7.7 Millionen – wurden jedoch innerhalb des ukrainischen Hoheitsgebiets vertrieben.

  • 14:15

    Ukrainisches Militär will Ortschaften in Cherson zurückerobert haben

    Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über acht Ortschaften im Gebiet Cherson im Süden der Ukraine wieder erlangt. Der ukrainische Generalstab in Kiew machte aber in seiner Mitteilung keine Angaben zu den Namen der Ortschaften oder zu ihrer genauen Lage.

    Das russische Militär hatte zuvor mitgeteilt, die gesamte Region Cherson eingenommen zu haben. Die Ukraine befürchtet, dass dort wie im Donbass nach dem Vorbild der von Russland anerkannten «Volksrepubliken Luhansk und Donzek» ebenfalls eine Unabhängigkeit von der Ukraine ausgerufen werden könnte.

    Neben dem Donbass-Gebiet hatte ein russischer Befehlshaber am Freitag auch den gesamten Süden der Ukraine als Eroberungsziel ausgegeben.

  • 14:04

    Türkei will Verhandlungen unterstützen

    Die Türkei bietet jegliche Unterstützung der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine an. Das habe der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seinem ukrainischen Kollegen Wolodimir Selenski in einem Telefonat zugesagt, teilt das Präsidialamt in Ankara mit. Erdogan habe zudem erklärt, eine Evakuierung von Verletzten und Zivilisten aus der Stadt Mariupol
    müsse sichergestellt werden.

  • 13:32

    Putin mit Oster-Kerze: Kremlchef würdigt Rolle orthodoxer Kirche

    Kremlchef Wladimir Putin hat zum russisch-orthodoxen Osterfest auch mit Blick auf seinen Krieg gegen die Ukraine die Rolle der Kirche für den Zusammenhalt in der Gesellschaft gewürdigt. Patriarch Kyrill entwickle die «fruchtbare Zusammenarbeit von Staat und Kirche», leiste einen «riesigen Beitrag» für die Durchsetzung traditioneller Werte in der Gesellschaft, lobte Putin in seiner am Sonntag vom Kreml veröffentlichten österlichen Grussbotschaft.

    Der 69-Jährige ist nach eigenen Angaben getauft und zeigte sich in der Osternacht zum Sonntag in der Erlöserkathedrale in Moskau mit einer brennenden Kerze in der Hand. Die Kirche ist eine wichtige Machtstütze Putins. «In unserer nicht einfachen Zeit kümmert sie sich um die Festigung des Konsenses und der Verständigung zwischen den Menschen», sagte der Präsident.

    Putin zeigte sich in der Osternacht zum Sonntag in der Erlöserkathedrale in Moskau mit einer brennenden Kerze in der Hand (23. April 2022)
    Legende: Putin zeigte sich in der Osternacht zum Sonntag in der Erlöserkathedrale in Moskau mit einer brennenden Kerze in der Hand (23. April 2022). Sputnik/Sergei Fadeichev/Pool via Reuters

Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Tagesschau, 22.4.2022, 19:30 Uhr

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