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Leck in russischem Kraftwerk 20'000 Tonnen Diesel ausgelaufen

  • Wegen eines Lecks in einem Kraftwerk in Russland am Nordpolarmeer ist eine grosse Menge Diesel in die Umwelt gelangt.
  • Der russische Präsident Putin hat den Zivilschutz angewiesen, umgehend Massnahmen zu erarbeiten.
  • Putin stufte den zuvor für die sibirische Industriestadt Norilsk ausgerufenen Notstand zu einem Fall von nationalem Ausmass hoch.

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Spärliche Informationen über Atomunfall in Russland
aus Echo der Zeit vom 23.08.2019. Bild: Reuters
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 42 Sekunden.

Rund 20'000 Tonnen Diesel sind aus dem Wärmekraftwerk nahe Norilsk mit rund 175'000 Einwohnern in die Flüsse Daldykan und Ambarnaja ausgelaufen. Das Leck war bereits Ende Mai entstanden. Putin kritisierte die Behörden scharf, zu langsam reagiert zu haben und nicht umgehend informiert worden zu sein.

Das Kraftwerk gehört zu einem der weltgrössten Nickelhersteller, Norilsk Nickel (Nornickel). Das Unternehmen betonte, die Lage sei unter Kontrolle. Das Leck sei entstanden, weil ein Tank beschädigt worden sei. Dieser sei von Stützen gehalten worden, die jedoch im Boden absackten. Dutzende Mitarbeiter und Spezialisten seien bereits an der Reinigung der Flüsse und Wege beteiligt.

Die Behörden leiteten zudem eine Untersuchung wegen Verletzung der Sicherheitsbestimmungen, Zerstörung des Bodens und Wasserverschmutzung ein, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Ein Leiter des Kraftwerks sei festgenommen worden, hiess es Agenturen zufolge. Man war nach Angaben des Ermittlungskomitees erst auf das Leck aufmerksam geworden, als in der Nähe des Kraftwerks Öl auf der Fahrbahn entdeckt wurde. Zudem habe ein vorbeifahrendes Auto Feuer gefangen.

SRF 4 News, 7.00 Uhr;

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