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Literatur-Nobelpreis-Skandal Zwei Jahre Haft für Franzosen wegen Vergewaltigung

  • Der Franzose, Auslöser für den Konflikt in der Schwedischen Akademie, muss wegen Vergewaltigung ins Gefängnis.
  • Ein Gericht in Stockholm verurteilte den 72-Jährigen am Montag zu zwei Jahren Haft.
  • Der Mann ist mit dem ehemaligen Mitglied der Schwedischen Akademie Katarina Frostenson verheiratet.
  • Die Akademie vergibt jedes Jahr den Literaturnobelpreis. In diesem Jahr wurde die Verleihung abgesagt, weil die Mitglieder völlig zerstritten sind.

Grund für die Absage waren unterschiedliche Auffassungen darüber, wie man mit den Vorwürfen gegen den Franzosen umgehen sollte. Einem Bericht der Zeitung «Svenska Dagbladet» zufolge haben insgesamt 18 Frauen dem Mann sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

Verurteilt wurde er am Freitag wegen Vergewaltigung einer Frau. Eine Anklage wegen Korruption wurde bereits früher aus Mangel an Beweisen fallengelassen.

Als die Vorwürfe im November bekanntwurden, entschied die Mehrheit der Akademie, dass Frostenson trotz der Anschuldigungen gegen ihren Mann im Amt bleiben könne. Aus Protest hatten daraufhin mehrere Jurymitglieder ihre Arbeit niedergelegt. Im Mai kündigte die Akademie an, dass 2018 kein Literaturnobelpreis vergeben wird.

Audio
Verurteilung wegen Vergewaltigung in Zusammenhang mit dem Literaturnobelpreis
aus SRF 4 News aktuell vom 01.10.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 26 Sekunden.

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