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USA-China: Neue Verhandlungsrunde im Handelskonflikt
Aus HeuteMorgen vom 07.01.2019.
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Lösung im Handelskonflikt? China und USA nehmen Handelsgespräche wieder auf

Die USA und China unternehmen einen neuen Anlauf, um ihren seit Monaten anhaltenden Handelsstreit zu beenden.

Man hoffe auf positive und konstruktive Diskussionen, liess Chinas Regierung im Vorfeld verlauten. Der chinesische Präsident Xi Jinping sagte zuletzt, er hoffe auf ein frühzeitiges Abkommen und US-Präsident Donald Trump twitterte, der Deal komme gut voran.

Zuvor hat man bereits eine Art Waffenstillstand vereinbart. Anfang Dezember beim G20-Treffen in Buenos Aires hatten sich Xi und Trump 90 Tage Zeit gegeben, um den Streit zu lösen. Die von Trump ursprünglich geplanten zusätzlichen Zölle ab 1. Januar wurden damit erst einmal auf Eis gelegt.

Wie weit kommt China den USA entgegen?

Wie ein Abkommen im Detail aussehen könnte, müssen die Verhandlungsteams der beiden Seiten nun am Montag und Dienstag in Peking ausloten. Ginge es nur darum, die Handelsbilanz etwas auszugleichen, wäre China vergleichsweise schnell an Bord.

Peking hat bereits in der Vergangenheit angeboten, mehr Güter aus den USA zu importieren. Unklar ist dagegen, wie weit China den USA entgegenkommen wird, wenn es darum geht, seine Märkte für ausländische Konzerne zu öffnen oder staatliche Subventionen für die eigenen Industrien abzubauen. Eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht. Dafür haben die beiden Staaten auch noch etwas Zeit. Die Frist für die neuen Zölle läuft erst Anfang März ab.

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5 Kommentare

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  • Kommentar von Harald Buchmann  (Harald_Buchmann)
    Man sollte die Wirtschaftspolitik Chinas nicht getrennt von der erfolgreichen Armutsreduktion sehen. Mag sein dass dies westlichen Grossunternehmen etwas Profite reduziert, aber der Menschheit als Ganzes hat das viel geholfen.
    1. Antwort von Arnold Weiss  (A.Weiss)
      China benutzt seinen neuen Reichtum aber auch um ein totalitäres Überwachungssystem aufzubauen mit Gesichtskameras, Internetzensur, sozialen Kreditpunkten und riesigen Umerziehungslagern für die Uiguren. (Alles gegen die eigene Bevölkerung gerichtet aus Angst heraus). Auch Taiwan wird es wohl früher oder später an den Kragen gehen sobald China genug mächtig und einflussreich geworden ist. (Siehe Rede von Xi Jinping)
    2. Antwort von Nicolas Dudle  (Nicolas Dudle)
      Herr Weiss, China legt neu nur offen, was seit Jahrzehnten im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Praxis ist. Auch wenn das den Menschen nicht direkt zugute kommt, so ist das zumindest ein Schritt in Richtung Ehrlichkeit.
    3. Antwort von Walter Vogt  (W. Vogt)
      Herr Weiss: Wir sollten nicht immer gleich mit dem Mahnfinger auf andere zeigen. In den westlichen Demokratien (auch in der CH) wurden wir über Jahrzehnte mit neoliberaler Indoktrination glauben gemacht, dass der freie Markt eine natürliche und logische Grundvoraussetzung sei für unser aller Wohl (dabei ist die Verteilung von unten nach oben frischfröhlich und rasant vorangeschritten und die Armut am unteren Rand hat erschreckend zugenommen). Was ist jetzt totalitärer?
    4. Antwort von Charles Dupond  (Egalite)
      @Buchmann - Ein Land, das Trinkgeld- oder gar Zwangsarbeitsschrott exportiert, gehoert mit massiven Straf- und Schutzzoellen der Einfuhrstaaten kandariert, statt mit Freihandelszollfreiheit belohnt....