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Mit 71 Jahren verstorben Wrestling-Legende Hulk Hogan ist tot

  • Er galt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Wrestler aller Zeiten – nun ist die US-amerikanische Wrestling-Ikone Hulk Hogan tot.
  • Er sei im Alter von 71 Jahren an einem Herzstillstand im US-Bundesstaat Florida gestorben, teilte die zuständige Polizei mit.
  • Auch die Wrestling-Organisation WWE bestätigte den Tod.

Die örtliche Behörde teilte mit, dass am Donnerstagvormittag um 9.51 Uhr (Ortszeit) ein Notruf wegen Herzstillstands eingegangen sei. Feuerwehr und Rettungskräfte hätten ihn zunächst vor Ort behandelt. Dann sei er in ein Spital gebracht worden, wo er für tot erklärt worden sei. 

Sein Manager sagte dem Sender NBC Los Angeles, Hogan sei im Kreise seiner Familie in seinem Haus in Clearwater im US-Bundesstaat Florida gestorben.

Hogan, der mit bürgerlichem Namen Terry Gene Bollea hiess, erlangte in den 1980er- und 1990er-Jahren als eines der Aushängeschilder der World Wrestling Federation (WWF) weltweite Berühmtheit. Auf der Plattform X drückten die Verantwortlichen der Nachfolgeorganisation WWE ihre Trauer über die Nachricht aus. Hogan sei «eine der bekanntesten Figuren der Popgeschichte» gewesen.

Zahlreiche Reality-Shows verschafften Hogan zusätzliche Bekanntheit auf der ganzen Welt. Seine Fähigkeiten hätten den dritten Teil der Box-Filmreihe «Rocky» ganz besonders gemacht, schrieb der Schauspiel-Star Sylvester Stallone bei Instagram. «Ich hatte die Freude, diese brillante Persönlichkeit und diesen Showman kennenzulernen, als er 26 Jahre alt war.» Hogan sei «absolut wunderbar» gewesen, schrieb Stallone weiter. Erst vor zwei Jahren hatte der Vater zweier Kinder zum dritten Mal geheiratet.

Rassismusvorwürfe und Wahlkampf für Trump

In den vergangenen Jahren kam immer wieder Kritik an Hogan auf, unter anderem gab es Rassismusvorwürfe. Zeitweilig ging die WWE deshalb auf Distanz. Der Ex-Wrestler mischte auch in der US-Politik mit. Zuletzt gab er dem Republikaner und aktuellen US-Präsidenten Donald Trump Schützenhilfe. Zuvor hatte er auch Barack Obama – einen Demokraten – unterstützt, erklärte jedoch 2011, dies nicht mehr zu tun.

Mann.
Legende: Reuters/Andrew Kelly

Trump, selbst bekennender Wrestling-Fan, holte Hogan im Wahlkampf auf die Bühne – unter anderem beim Parteitag der Republikaner im vergangenen Sommer in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin. Dort zog Hogan unter dem tosenden Jubel der Menge zunächst sein Jackett aus und riss sich dann ein schwarzes T-Shirt mit US-Flaggen-Aufdruck vom Leib. Darunter kam ein ärmelloses, knallrotes Shirt mit der Aufschrift «Trump – Vance 2024» zum Vorschein.

Trump meldete sich nach Hogans Tod auf seiner Plattform Truth Social zu Wort. «Wir haben heute einen grossartigen Freund verloren», schrieb der US-Präsident dort. Er bezeichnete Hogan als «stark, hart, klug, aber mit einem riesigen Herzen».

SRF4 News, 24.07.25, 19 Uhr ; 

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