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Wie weiter mit Carles Puigdemont?
Aus Tagesschau vom 26.03.2018.
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Nach Festnahme auf Autobahn Puigdemont bleibt in deutscher Haft

  • Der in Deutschland festgenommene ehemalige katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont bleibt in Gewahrsam.
  • Das Amtsgericht Neumünster sprach eine sogenannte Festhalteanordnung aus.

Der katalanische Ex-Regierungschef Carlos Puigdemont bleibt vorerst in deutscher Haft. Dies habe das Amtsgericht Neumünster

entschieden, teilte Oberstaatsanwalt Friedrich-Georg Güntge mit.

Puigdemont war am Sonntag nach der Einreise aus Dänemark von der

deutschen Polizei festgenommen worden. Grundlage war ein europäischer Haftbefehl, den Spanien ausgestellt hatte. In diesem wurde ihm laut der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig Rebellion und die Veruntreuung öffentlicher Gelder vorgeworfen.

Auslieferung nicht garantiert

Der leitende Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft, Georg Güntge, eklärt in Neumünster: «Das bedeute noch nicht, dass Puigdemont ausgeliefert werde. Wir befinden uns jetzt erst im richtigen Auslieferungsverfahren. Jetzt wird geprüft, ob die Auslieferung zulässig ist.»

Jetzt wird geprüft, ob die Auslieferung zulässig ist.
Autor: Georg Güntge Leitender Oberstaatsanwalt

Eine Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) wird nach Angaben einer Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft voraussichtlich nicht mehr diese Woche getroffen. Falls die Behörden einer Auslieferung zustimmen, hat Puigdemont noch die Möglichkeit, in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde einzulegen, um eine Auslieferung zu verhindern

Am Wochenende wollte der 55-Jährige von Finnland nach Belgien zurückreisen, wo er im Exil lebte. Die Polizei hatte Puigdemont am Sonntag an der Autobahn A7 nahe der dänischen Grenze festgenommen.

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