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Nach Treffen von Kim und Trump Töne aus Nordkorea werden wieder schärfer

  • Nur wenige Tage nach dem Treffen von US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat Pjöngjang den Ton wieder verschärft.
  • Die nordkoreanische UNO-Delegation wirft den USA vor, «versessen auf feindselige Aktionen» und «besessen von Sanktionen» zu sein.
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Aus dem Archiv: Präsident Trump überschreitet Grenze zu Nordkorea
Aus Tagesschau vom 30.06.2019.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 6 Sekunden.

Konkret beklagte Nordkorea ein Schreiben der USA an alle UNO-Mitgliedstaaten, in dem diese aufgefordert wurden, nordkoreanische Arbeiter zurückzuschicken. Das Schreiben sei am 29. Juni und damit zeitgleich mit Trumps Vorschlag zu dem Treffen mit Kim verschickt worden. Dies zeige, dass die USA «zunehmend versessen auf feindselige Akte» seien, obwohl sie zugleich den Dialog suchten.

Tatsächlich wurde das US-Schreiben bereits am 27. Juni verschickt. Alle Länder wurden darin aufgerufen, die Sanktionen einzuhalten, welche die Rückkehr aller nordkoreanischen Arbeiter bis Ende 2019 vorsehen. Nach UNO-Schätzungen werden jedes Jahr zehntausende nordkoreanische Arbeiter ins Ausland geschickt, insbesondere nach China und Russland, um unter sklavenähnlichen Bedingungen Geld für Pjöngjang zu verdienen.

Überraschendes Treffen in der entmilitarisierten Zone

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Trump hatte Kim am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka Ende Juni überraschend ein Treffen am Rande seines Südkorea-Besuchs angeboten. Als erster US-Präsident in der Geschichte betrat Trump dann kurz darauf nordkoreanischen Boden. Kim und Trump vereinbarten bei ihrer kurzen Begegnung in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden koreanischen Staaten eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über eine atomare Abrüstung Nordkoreas. In den Atomverhandlungen herrschte zuletzt Stillstand.

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29 Kommentare

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  • Kommentar von Harald Buchmann  (Harald_Buchmann)
    Ich stimme Hans Haller eigentlich nie zu bei seinen Meinungen, aber seltene Erden gibt es in der Tat überall, nur wurden sie vielerorts nicht erschlossen u.a. wegen den Umweltrisiken. Da dislike clicken zeigt doch nur Ignoranz, oder? Ist ja ein Fakt, keine Meinung.
  • Kommentar von Daniel Schmidlin  (Queren life)
    Ein sehr uninteressanter Sommerartikel über Kim and Trump. Ich warte auf den nächsten.
  • Kommentar von R. Raphael  (R.Raphael)
    Es liegt mit Verlaub nicht an den USA oder an uns diese sog. Sklaverei nicht zu wollen, sondern nur an den Nordkorreanern selbst, dies zu entscheiden, und nötigenfalls einen Systemwechsel herbei zu führen. Dies sollte für jedes Land dieser Erde inkl. Iran und Venezuela, und früher Irak, Lybien, sowie Syrien gelten. Alles Andere ist Völkerwiderrechtliche kriegerische Einmischung in souveräne Staaten.
    1. Antwort von Jeanôt Cohen  (Jeanot)
      Glücklicherweise hat man während dem II Weltkrieg nicht so egocentrisch gedacht, und sich eingemischt.
    2. Antwort von Daniel Schmidlin  (Queren life)
      Ja genau, die haben alle einen eigenen Willen und müssen ihn nur durchsetzen.
    3. Antwort von Harald Buchmann  (Harald_Buchmann)
      Wie meinen Sie den Vergleich mit dem zweiten Weltkrieg? Die USA haben damals die Sowjetunion nicht angegriffen, trotz anderem System. Mit Nazideutschland kann man Nordkorea nicht vergleichen, da die Nazis ja andere Länder angriffen, während Nordkorea lediglich in Ruhe gelassen werden will.