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Neuer US-Aussenminister Wird aus dem Öl-Manager ein Staatsmann?

Der künftige Aussenminister Rex Tillerson ist bestens mit Putin befreundet. Interessenkonflikte sind vorprogrammiert.

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Aussenpolitische Ansichten Tillersons: Der designierte US-Aussenminister sagte bei der Anhörung vor dem Senat: «Um Stabilität, Frieden und Sicherheit zu wahren, müssen die USA eine aktivere Rolle einnehmen.»

Tillerson und Russland: Ein Foto aus dem Jahr 2011 zeigt Tillerson Schulter an Schulter mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Tillerson lächelt ihm darauf herzlich zu. Anlass war der Abschluss eines 500-Millionen Dollar-Vertrages zwischen der US-Erdölfirma Exxon Mobil und dem russischen Staatskonzern Rosneft. Ölbohrungen in der Arktis, Sibirien und dem Schwarzen Meer sollten möglich werden.

Tillerson und die Krim-Sanktionen gegen Russland: Geopolitische Ereignisse machten Exxon-Chef Rex Tillerson allerdings einen Strich durch die Rechnung. Russland besetzte die Krim, und die USA verhängten deshalb Sanktionen gegen Moskau. Er musste den Deal auf Eis legen. Tillerson kritisierte die Sanktionen. Exxon Mobil würde davon profitieren, wenn sie aufgehoben würden. Dies sei ein Interessenkonflikt, finden Kritiker des designierten Aussenministers, auch führende Republikaner wie Marco Rubio oder John McCain.

Tillerson und Rosneft: Putin verlieh Tillerson vor drei Jahren den Freundschaftsorden, die höchste Auszeichnung für Ausländer. Der 64-jährige Ölfirmenchef ist nicht nur mit Putin, sondern auch mit Igor Sechin befreundet, dem Rosneft-Chef, der als rechte Hand des russischen Staatschefs gilt.

Tillerson und die neuen Sanktionen gegen Russland: Noch-Präsident Barack Obama hat in den letzten Wochen Sanktionen gegen Russland erlassen wegen der Hackerangriffe während der Wahlen. An der Anhörung vor dem Senat wollte der republikanische Senator Marco Rubo wissen, ob Tillerson Präsident Trump empfehlen würde, diese aufzuheben. Er werde das alles anschauen, sagte der Erdölmanager und zukünftige Aussenminister.

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