- Rund tausend Personen nahmen von Heather Heyer Abschied.
- Ihre Mutter fordert die Amerikaner auf, ihrer Tochter zu ehren, indem sie ihre «Wut zu rechtmässigen Taten umsetzen».
«Ich hätte lieber meine Tochter, aber wenn ich sie schon aufgeben muss, dann soll ihr Tod wenigstens etwas nützen.» In einer bewegenden Rede verabschiedet sich die Mutter von Heather Heyer von ihrer Tochter. Sie rief dazu auf, nicht zu hassen, den Hass führe nie zum Ziel. «Hass bringt nur mehr Hass hervor.» Die Amerikaner sollten ihre Wut nun nützen und sie in rechtmässige Taten umsetzen.
Die Botschaft ihrer Tochter sei mit dem Tod aber noch lange nicht verstummt. Man habe Heather umbringen wollen, um sie zum Schweigen zu bringen. Durch ihren Tod wird ihre Message aber noch viel grösser. Ihr liebster Spruch sei gewesen: «Wenn du nicht empört bist, schaust du nicht genau hin.»
Zu der Trauerfeier in der Stadt in Virginia kamen rund tausend Menschen, darunter Gouverneur Terry McAuliffe. Auch der US-Präsident Donald Trump hat via Twitter kondoliert.
Die 32-Jährige kam am Samstag bei einer Demonstration ums Leben, als ein Rechtsradikaler mit seinem Auto in eine Gruppe Menschen raste. Der 20-jährige Fahrer wurde festgenommen.