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Proteste gegen Waffengewalt Das waren die bewegendsten Auftritte am «March for our lives»

Hunderttausende vorwiegend junge Menschen versammelten sich am Samstag auf der Mall in Washington, um gegen Waffengewalt und für strengere Gesetze zu demonstrieren. Hier einige Auszüge aus Reden.

Yolanda Renee King, 9 Jahre alt

Eine der jüngsten Rednerinnen war gerade neun Jahre alt. Yolanda Renee King, Enkelin des Bürgerrechtlers Martin Luther King, griff die berühmte Rede ihres Grossvaters auf: «Ich habe einen Traum. Dass Genug genug ist. Dass dies eine waffenfreie Welt sein könnte. Punkt.»

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«Ich habe einen Traum...dass Genug genug ist»
Aus News-Clip vom 25.03.2018.
abspielen. Laufzeit 43 Sekunden.

Naomi Wadler, 11 Jahre alt

Auch eine elfjährige Rednerin zog die Menge in ihren Bann. Sie sei nach Washington gekommen, um an Courtlin Arrington zu erinnern, eine junge Afroamerikanerin, die nach dem Parkland-Amoklauf in Florida ein Opfer von Waffengewalt an ihrer Schule in Virginia geworden sei.

«Heute bin ich hier für Courtlin Arrington. Ich bin hier für Hadiya Pendleton. Und ich bin hier für Taiyania Thompson, die – gerade 16 Jahre alt – in ihrem Zuhause in Washington erschossen wurde. Ich bin heute hier, um an all jene Afroamerikanerinnen zu erinnern, deren Geschichten es nicht auf die Frontseiten der grossen Zeitungen und in die Abendnachrichten schaffen.»

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«Für das Leid, das es nicht auf die Frontseiten schafft» (englisch)
Aus News-Clip vom 25.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 1 Sekunde.

David Hogg, 17 Jahre alt

«Wenn ihr aufmerksam seid, werdet ihr bemerken, wie diejenigen, die an der Macht sind, zittern», sagte der Parkland-Überlebende David Hogg. «Wir werden das hier zu jeder Wahl aufbringen – in jedem Bundesstaat, in jeder Stadt. Wir werden sicherstellen, dass nur die besten Menschen zu Wahlen antreten – nicht als Politiker, sondern als Amerikaner.»

Video
«Der Beginn des Frühlings – und das Erblühen unserer Demokratie»
Aus News-Clip vom 25.03.2018.
abspielen. Laufzeit 7 Sekunden.

Emma Gonzalez, 18 Jahre alt

Für einen Gänsehaut-Moment sorgte schliesslich auch Emma Gonzalez, die nach dem Amoklauf in Parkland zu einem der Gesichter des Protests geworden war. Gonzalez trat für sechs Minuten auf die Bühne - genau so lange, wie das Schulmassaker in Florida dauerte. Nach einer emotionalen Rede, in der sie die Namen ihrer 17 toten Mitschüler nennt, schweigt sie schliesslich minutenlang mit Tränen im Gesicht – bis ein Timer klingelt und die sechs Minuten und 20 Sekunden vorbei sind. «Kämpft um euer Leben, bevor es die Aufgabe eines anderen ist», sagt Gonzalez, bevor sie von der Bühne marschiert.

Video
Lautes Schweigen: Der Auftritt von Emma Gonzalez (englisch)
Aus News-Clip vom 25.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 45 Sekunden.

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