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Rede des US-Präsidenten «God save the Queen» – Biden gibt mit Schlusssatz Rätsel auf

Nach seinem verwirrenden Schlusssatz erntete der US-Präsident in konservativen Medien und sozialen Netzwerken Spott.

US-Präsident Joe Biden hat mit dem letzten Satz einer längeren Rede Rätsel aufgegeben. Der 80-Jährige sprach am Freitag in West Hartford (Bundesstaat Connecticut) gegen Ende des Vortrags im Plauderton zum Publikum und bedauerte, dass er nicht länger bleiben könne. Dann fügte er hinzu: «Alles klar? Gott schütze die Königin, Mann», schaute in die Menge und verliess die Bühne. «God save the Queen» («Gott schütze die Königin») wurde in den vergangenen Jahrzehnten mit Elizabeth II. assoziiert, der im September gestorbenen britischen Königin.

Das Weisse Haus stellte den Vorfall US-Medienberichten zufolge so dar, dass Biden einen Kommentar zu einer bestimmten Person im Publikum gemacht habe. Tatsächlich schien er vor dem letzten Satz einen Teil des Zuschauerraums zu fokussieren. In konservativen Medien und sozialen Netzwerken erntete er Spott: Manche zogen das Video als Beleg heran, Biden sei zu alt zum Regieren. Mit 80 Jahren ist er der älteste Präsident der US-Geschichte.

Bidens Angriffsfläche

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Joe Biden will bei der Wahl im November nächsten Jahres als Kandidat der Demokratischen Partei für eine zweite Amtszeit antreten. Sein Alter sorgt seit längerem für Debatten, auch in der eigenen Partei. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und kleine Fehltritte regelmässig, um seine mentale und körperliche Fitness infrage zu stellen. Dabei hat Biden schon früher zu Versprechern geneigt. Auch andere US-Präsidenten verhaspelten sich auf der Bühne, verwechselten Leute und gaben etwas verwirrende Äusserungen von sich.

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