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Rentenreform in Frankreich Französische Regierung will mit Gewerkschaften sprechen

  • Im Streit um die Rentenreform in Frankreich ist Medienberichten zufolge ein Gespräch zwischen Regierung und Gewerkschaften in Sicht.
  • Anfang nächster Woche will Premierministerin Élisabeth Borne Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften empfangen.
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Archiv: Rentenreform-Protesten in Frankreich
Aus 10 vor 10 vom 24.03.2023.
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Laurent Berger, Chef der Gewerkschaft CFDT, nahm die Einladung an. Er werde hingehen, um zu erklären, warum diese Reform eine Sackgasse sei und weshalb die Gewerkschaften die Rentenalterserhöhung auf 64 Jahre ablehnen werden, erklärte er im Sender France Info. Die Regierung müsse verstehen, dass es eine tiefe Ablehnung der Reform und einen starken Groll gegen die Art und Weise gebe, wie die Dinge abgelaufen seien.

Erneut Auseinandersetzungen bei Protesten

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Bei den Protesten in Frankreich gegen die Rentenreform ist es am Dienstag erneut in mehreren Städten zu Ausschreitungen gekommen. Dabei seien 175 der rund 13'000 Polizistinnen und Polizisten, die im Einsatz gewesen seien, verletzt worden, schreibt Innenminister Gérald Darmanin auf Twitter. Zu verletzten Demonstrierenden gibt es aktuell keine Zahlen.

Insgesamt sind laut Innenministerium etwa 740'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Protesten beteiligt gewesen. Die Gewerkschaft CGT spricht von mehr als zwei Millionen Menschen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte in der Vergangenheit schon angedeutet, dass er bereit für Gespräche mit den Gewerkschaften ist – allerdings nicht zur Rentenreform, sondern zu anderen Themen des Arbeitslebens. Dies aber erst in einigen Wochen. Die Anhebung des Renteneintrittsalters hatte die Regierung zudem als nicht verhandelbar dargestellt.

«Ich werde darüber reden», sagte Gewerkschaftschef Laurent Berger. Wenn ihm das untersagt werde, müssen sich die Gewerkschaften von den Gesprächen zurückziehen.

SRF 4 News, 29.03.2023, 10:00 Uhr;

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