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Schlacht um Mossul Mitten im Kampfgeschehen

Nach Monaten des Kampfes ist die Terrormiliz IS in Mossul noch immer nicht endgültig geschlagen. SRF-Korrespondent Pascal Weber hat die Frontlinie in West-Mossul besucht. Er schildert Eindrücke, legt Fakten dar und zeigt Perspektiven auf.

Seit Oktober 2016 versucht die irakische Armee – zusammen mit einer US-geführten internationalen Koalition – die zweitgrösste Stadt des Irak zurückzuerobern. SRF-Korrespondent Pascal Weber hat sich gemeinsam mit dem Kameramann Diego Wettstein für zwei Tage an die Frontlinie in Mossul begeben. Im Interview skizziert Weber die Lage und erklärt die Bedeutung Mossuls für die gesamte Offensive gegen den IS. Er beantwortet aber auch ganz persönliche Fragen. Etwa: Wie er mit dem unermesslichen Leid umgeht, welches er zu sehen bekam.

Pascal Weber und Kameramann Diego Wettstein begleiteten den obersten Arzt in West-Mossul, Major Mohammed, auf seinen Patrouillen. Anhand von fünf Bildern beschreibt der SRF-Korrespondent die Begegnungen mit Menschen im Kriegsgebiet. Trauer, Wut, Freude, Angst und Erschöpfung prallen aufeinander. «Vor vier Tagen wurde mir der Unterschenkel amputiert. Eine Mörsergranate hatte uns getroffen», sagt etwa der 11-jährige Omar, während sich sein Vater darüber freut, am leben zu sein.

Die Befreiung Mossuls ist nur noch eine Frage der Zeit. Wenn 2018 im Irak Wahlen anstehen, dann wird Premierminister Haidar al-Abadi um seine Wiederwahl kämpfen. Dabei wird es zentral sein, ob er bestimmte Kräfte für sich gewinnen kann oder nicht.

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